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Ausstellungen / Museum LWL-Museum für Naturkunde Münster Münster, Westfalen, Sentruper Str. 285
Ausstellungen / Museum Draiflessen Collection Mettingen, Georgstraße 18
Ausstellungen | Ausstellung

Face to Face - Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Wer sind die großen Schöpfer hinter den Meisterwerken der Moderne? Dieser Frage geht die große Jubiläumsschau nach, die 100 Fotografien berühmter Fotografen mit exemplarisch ausgewählten Werken des Museums von Pablo Picasso, Joan Miró, Henri Matisse, Marc Chagall und Georges Braque konfrontiert. Die Fotos sind bisweilen Homestories oder liefern intime Einblicke durchs Schlüsselloch der Künstlerateliers. Im Fall von Henri Matisse zeigt sich der Künstler sogar auf dem Krankenbett, das er zur Arbeitsstätte umgewandelt hat.
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Der diskrete Charme des Monsieur Tériade - Künstlerbücher und Zeitschriften von Picasso und Kollegen

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Die Studioausstellung widmet sich dem eng mit Marc Chagall befreundeten Kunstkritiker, Sammler, Mäzen und Verleger Tériade, der sich verantwortlich zeigte für die Publikation einiger der bedeutendsten Malerbücher Chagalls. Der aus Griechenland stammende Kunst- und Buchliebhaber zählte zu den einflussreichsten Protagonisten des Pariser Kunstbetriebs. Er schrieb Ausstellungskritiken und führte Interviews für wirkmächtige Kunstzeitungen wie Cahiers d’Art und entwickelte bedeutende Zeitschriften wie Minotaure und Verve. Insbesondere das mit Originalgrafiken ausgestattete und farbig opulent gestaltete Kunstjournal Verve setzte Maßstäbe. Die Ausstellung vereinigt einige der schönsten Ausgaben der von Tériade begründeten Magazine und stellt diese in Dialog mit von ihm herausgegebenen Künstler- und Fotobüchern von Künstlern wie Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Henri Laurens, Fernand Léger und Henri Cartier-Bresson, die zu den bedeutendsten der Kunst der Moderne zählen. Sie gibt einen intimen Einblick in die schillernden Netzwerke der Pariser Kunstszene der 1920er- bis 1960er-Jahre und zeichnet den Einfluss des stets höflichen, zurückhaltenden und distinguierten Bonvivants nach. (Bild: Verve - Revue Artistique et Littéraire, Vol. 1, Nr. 1, 1937, mit einem farbigen Einband nach einem Entwurf von Henri Matisse © Kunstmuseum Pablo Picasso Münster 2025)
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Kontext: Bauhaus

Kunsthalle Bielefeld

Ausgehend von der Ausstellung „Play Life Illusion. Xanti Schawinsky“ zeigt die Sammlungsausstellung Werke von Künstlern, in deren Umfeld sich Schawinsky während seiner Zeit am Bauhaus und am Black Mountain College in Amerika bewegte. Darüber hinaus sind auch Arbeiten zu sehen, die sich auf Werke und Konzepte von ausgewählten Bauhauskünstler*innen beziehen und ihr Nachwirken bis heute veranschaulichen. Das Bauhaus, jene renommierte deutsche Kunstschule, die von 1919 bis 1933 existierte, gilt bis heute als Experimentierstätte, die unterschiedliche Medien und Kunstformen miteinander verband. Zentrale Überlegungen der Bauhäusler*innen kreisten dabei um das künstlerische Zusammenspiel von Licht, Form, Farbe, Raum und Bewegung. Mit Arbeiten von Josef Albers, Walter Dexel, Gottfried Jäger, Kurt Kranz, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und Interviews mit Zeitzeug*innen Xanti Schawinskys (Bild: Josef Albers, Blue Reminding, 1966, Serigrafie, 43 x 43 cm, Sammlung Kunsthalle Bielefeld, VG Bild-Kunst Bonn, 2025, Foto: Philipp Ottendörfer)
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Play, Life, Illusion. Xanti Schawinsky + Monster Chetwynd „Xanti Shenanigans“

Kunsthalle Bielefeld

Die Kunsthalle Bielefeld präsentiert vom 15. März bis 15. Juni 2025 die Ausstellung „Play, Life, Illusion. Xanti Schawinsky“ mit der Intervention “Xanti Shenanigans“ von Monster Chetwynd. Die Ausstellung ist die erste Retrospektive des Werks von Xanti Schawinsky (1904–1979) außerhalb der Schweiz. Schawinskys multidisziplinäre Arbeit ist geprägt vom Geist des Bauhauses, wo der Künstler in den 1920er Jahren studierte, und des Black Mountain College, wo er in den 1930er Jahren unterrichtete. Zu den gestalterischen Mitteln, mit denen der Künstler in den sechs Jahrzehnten seines Wirkens experimentiert hat, gehören Inszenierung, Bühnenbild, Fotografie, Grafikdesign, Malerei und Typografie. Die Ausstellung lässt seine gesamte Karriere Revue passieren, von seinen frühen Werken, die von Fragen des Bühnenraums und der Beziehung zwischen Mensch und Maschine geprägt sind, bis hin zu seinen prozessorientierten Gemälden aus den 1950er und 1960er Jahren. Als Teil der Ausstellung wird Monster Chetwynd (*1973) die raumgreifende Installation „Xanti Shenanigans“ konzipieren, die auf Schawinskys Arbeit Bezug nimmt. (Bild: Xanti Schawinsky, Untitled (Architecture), (Ohne Titel (Architektur)), 1945, Courtesy of the Xanti Schawinsky Estate)
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Lars Rosenbohm:
Es sind Möglichkeiten so wahr und unwahr

Kunsthalle Bielefeld

Die Ausstellung im Foyer der Kunsthalle Bielefeld zeigt aktuelle Arbeiten des Bielefelder Künstlers Lars Rosenbohm (*1971 in Lemgo). In seinen Kohlezeichnungen und Malereien eröffnet er einen Möglichkeitsraum, in dem die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion verschwimmen. Ausgehend von einem intuitiven Arbeitsprozess wechselt Rosenbohms Blick zwischen dem Außen, dem Körper, der Hülle – der Verhüllung und dem Blick ins Innere – dem Organischen – der Tiefe, unter die Oberfläche. In Übermalungen, Fragmentierungen und Ergänzungen verschmelzen seine Motive zu einer komplexen Bildsprache, die Gegensätze miteinander verbindet und das Ungewisse und Ambivalente in den Vordergrund rückt. (Bild: So habe ich das nicht gesehen, 2021/23, Zeichentusche, Acrylfarbe auf Baumwollgewebe, 175 x 140 cm, Courtesy Lars Rosenbohm, Foto: Cathleen Falckenhayn, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025)
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Faszination Lack – Kunst aus Asien und Europa

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Erstmals werden Lackobjekte aus der im Jahr 2023 von BASF Coatings in Münster übernommenen Sammlung gezeigt. Im Zentrum der Schau stehen die Exportlacke, die in Asien seit dem späten 16. Jahrhundert für den europäischen Markt gefertigt wurden. Sie schlagen eine Brücke zwischen den Kulturen Ostasiens und Europas und sind eindrucksvolle Zeugnisse der frühesten Verbindungen zwischen der fernöstlichen und der westlichen Welt. (Bild: Paar Kutschenpaneele, Mitte 18. Jahrhundert, Frankreich Otto Mueller, Paar, um 1920 © Sotheby’s/Sasa Fuis Photographie, Cologne)
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Performance People. Eine Ausstellung aus dem Skulptur Projekte Archiv

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Nichts Permanentes zu schaffen, gehört zu den grundlegenden Ideen, die die Skulptur Projekte alle zehn Jahre ausmachen. Seit der ersten Ausstellung 1977 steht dabei die Begegnung von Menschen und Kunst im öffentlichen Raum im Zentrum. Besonders an Werken der letzten drei Editionen der Skulptur Projekte zeichnet sich ein zunehmendes Interesse am menschlichen Körper als künstlerisches Material und der Mitwirkung des Publikums ab. Neben aufgeführten Performances entstanden Werke, bei denen interagiert und partizipiert werden konnte. Die Besucher:innen durften aktiv teilnehmen oder anderen dabei zusehen. Die Mitwirkung von Menschen als Akteur:innen stellt den Objektstatus in Frage und formuliert die Beziehungen zwischen Menschen und Dingen im Werk neu. Mit Archivalien, Dokumenten, Modellen und Werken von: Ei Arakawa, Guy Ben-Ner, Jeremy Deller, Ayşe Erkmen, Dora García, Jeff Geys, Dan Graham, Marie-Ange Guilleminot, David Hammons, Mike Kelley, Zauri Matikashvili, Tobias Rehberger, Xavier Le Roy/Scarlet Yu, Bruce Nauman, Maria Pask, Allen Ruppersberg, Reiner Ruthenbeck, Andreas Slominski, Bert Theis, Rirkrit Tiravanija, Oscar Tuazon, Elin Wikström / Anna Brag Kuratiert von Jana Bernhardt & Marianne Wagner Kuratorische Assistenz: Kiana Tellen Der Ankauf des Werks von Ei Arakawa wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von Freunde des Museums für Kunst und Kultur Münster e. V.
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RADAR: Maria Renee Morales Garcia

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Die bildende Künstlerin Maria Renee Morales Garcia (geb. 1997 in Guatemala, lebt und arbeitet in Bochum) entwickelt eine neue, ortsspezifische Arbeit als räumliche Montage . Die Künstlerin hat im vergangenen Jahr ihr Studium an der Kunstakademie Münster als Meisterschülerin bei Mariana Castillo Deball abgeschlossen. In ihren Installationen verbindet sie unterschiedliche Materialien und Ausdrucksformen: Keramik, Textil, Licht und Sprache werden auf vielfältige Weise in ihrer künstlerischer Praxis miteinander kombiniert, teils aber auch in Performances und Workshops integriert. Ausgangspunkt sind oftmals individuelle Beobachtungen, Erinnerungen, biografische Ereignisse und die Beschäftigung mit dem Konzept der Identität, dem sich die Künstlerin aus dekolonialer und queer-feministischer-Perspektive annähert. Anders als bei vorherigen Projekten der RADAR-Ausstellungsreihe wird die Installation nicht begehbar sein. Stattdessen wird das große Fenster als Schauseite gestaltet und die Präsentation so explizit für den öffentlichen Raum konzipiert – ohne selbst Teil dieses Raumes zu sein. Passant:innen und Interessierte können die Installation durch das Schaufenster zwischen Museum und Kunstverein betrachten. Kuratiert von Jenni Henke RADAR ist eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins Performance „how are we together?“ Freitag, 11.4.25, um 18.30 Uhr
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Marc Chagalls Bildsprachen

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Mit über 100 Gemälden, Zeichnungen und Grafiken geht die Ausstellung den schöpferischen Paarungen und Verflechtungen zwischen bildender Kunst und Literatur im Schaffen von Marc Chagall nach. Der amerikanische Schriftsteller Henry Miller nennt ihn einen „Dichter mit den Flügeln eines Malers.“ Der geflügelte Malerpoet Chagall schreibt mit Anfang 30 seine Autobiografie „Mein Leben“ und versieht das Werk mit Illustrationen. Er malt zeitlebens mit Worten und Klängen und nutzt die Bildlichkeit der Sprache sowie die Farbigkeit ihrer Klänge. So ist seine jiddische Muttersprache oftmals Inspirationsquelle für Motive seiner Gemälde. Als er den Auftrag erhält, die Bibel zu illustrieren, lässt er sich aus New York eine jiddische Übersetzung zusenden. Der selbst dichtende Künstler Chagall steht zeitlebens in schöpferischer Zwiesprache mit den großen Schriftstellern. Die russische Provinzposse „Die toten Seelen“ von Nicolai Gogol versieht er ebenso mit humorvollen Illustrationen wie die Fabeln von La Fontaine. Im Rahmen der Ausstellung werden unter anderem farbige Entwurfsskizzen gezeigt, die noch nie zu sehen waren. So lockt die Präsentation mit teils unbekannten Facetten des weltbekannten Künstlers. (Bild: Marc Chagall, Hahn über Witebsk, 1925, Öl auf Karton, Privatsammlung © Comité Chagall / VG Bild-Kunst, Bonn 2024)
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HYLE¹. Residence NRW⁺

Kunsthalle Bielefeld

Residence NRW⁺ vergibt seit 2020 jährlich vier zwölfmonatige Stipendien für bildende Künstler*innen sowie vier sechsmonatige Stipendien für Kurator*innen. Die vier programmatischen Kernelemente Austausch, Praxis, Betreuung und Netzwerk bieten die bestmöglichen Bedingungen für die Weiterentwicklung im jeweiligen Arbeitsfeld. In wechselnden Kooperationen mit Museen, Kunsthallen und Kunstvereinen in ganz NRW werden kuratorische Projekte realisiert bzw. neu entstandene künstlerische Arbeiten gezeigt. Die Kunsthalle Bielefeld ist als Kooperationspartnerin der erste Ausstellungsort im Stipendienjahr 2024/2025, mit einem Projekt der Residence-Kuratorinnen Kristina Grigorjeva und Undine Rietz. Die Ausstellung HYLE¹ im Foyer der Kunsthalle Bielefeld untersucht den Zusammenhang von Zeitlichkeit und Material. Welche Materialien bilden das Inventar unserer gemeinsamen und individuellen Geschichten? Und wie (ver-)formen diese Materialien unsere kollektiven Zukünfte? Im Rahmen der Residence NRW⁺ entwickeln Kristina Grigorjeva und Undine Rietz eine zweiteilige Ausstellung, die sich diesen Fragen widmet und sowohl in der Kunsthalle Bielefeld als auch im Kunstmuseum Gelsenkirchen künstlerische Positionen präsentieren wird. www.residencenrw.de Residence NRW⁺ ist ein Programm der Kunsthalle Münster, eine Einrichtung der Stadt Münster und wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, durch die Kunststiftung NRW sowie durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
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Elmgreen & Dragset | Kunsthalle Bielefeld

Kunsthalle Bielefeld

In der zwölften Ausgabe der Reihe „miteinander gegenüber“ geht es um die zentrale Frage nach den verschiedenen Charakteristika, Gesichtern und Haltungen, die eine Person oder auch eine Institution wie die Kunsthalle ausmachen. In der Gegenüberstellung trifft ein Werk des skandinavischen Künstlerduos Elmgreen & Dragset (Michael Elmgreen, *1961 und Ingar Dragset, *1969) aus der Sammlung Haubrok auf mehrere Werke aus der aktuellen Sammlungsausstellung der Kunsthalle Bielefeld. Wer sind wir? Was zeichnet uns oder etwas aus? Woran erkennen wir Spezifika einer Person oder auch einer Institution wie der Kunsthalle? In der Arbeit „Gefundene Identität“ (2009) von Elmgreen & Dragset rückt ein Alltagsobjekt in den Fokus: Das Portemonnaie und die darin befindlichen Dokumente, die Aufschluss über die Identität des*der Besitzer*in zu geben scheinen. Aber lässt sich eine Person allein über diese Daten charakterisieren? Die Sammlung der Kunsthalle Bielefeld wird durch Ankäufe laufend erweitert und hat einen Schwerpunkt auf der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die in wechselnden Ausstellungskonstellationen präsentiert wird. Was also prägt das Museum, wenn sich die Kunsthalle durch wechselnde Werke und Wahrnehmungen von unterschiedlichen Personen stetig verändert? Und formen, gestalten und definieren einzelne Kunstwerke das Wesen einer Institution? miteinander gegenüber Die Reihe „miteinander gegenüber“ richtet den Fokus auf ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld, das in der Gegenüberstellung mit einer ausgewählten externen Arbeit zentrale Fragestellungen aufgreift. Im Zentrum steht immer ein konzentrierter Vergleich der ausgewählten Arbeiten. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der haubrok foundation. Die Ausstellungsreihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld. (Bild, Detail: Elmgreen und Dragset, Lost Identity, 2009 Maße // 10.5 cm x 8.0 cm x 2.0 cm, Leather wallet, mixed media Photo Credits: Ludger Paffrath for the haubrok foundation, Berlin 2023)
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Träume einer Eule, Who the Bær und der verwundete Planet

Kunsthalle Bielefeld

Die Kunsthalle Bielefeld präsentiert vom 30. November 2024 bis 23. Februar 2025 die Ausstellung „Träume einer Eule, Who the Bær und der verwundete Planet“, die die Sammlung der Kunsthalle neu ordnet und durch eine Intervention des britisch-japanischen Künstlers Simon Fujiwara ergänzt wird. Wann träumen Eulen? Wovon träumen die Tiere, die in der Kulturgeschichte oft für Weitsicht und Weisheit stehen? Vielleicht erhoffte sich der Künstler Hans (Jean) Arp mehr Einsicht, als er seine 1937/38 entstandene Skulptur „Eule“ 1957 in „Eulentraum“ umbenannte? Mit seiner Auffassung, dass künstlerische und natürliche Prozesse gleichwertig sind und dass der Mensch und sein Handeln immer in Beziehung zur Natur stehen und ihr keineswegs übergeordnet sind, nahm Hans Arp zentrale Aspekte unseres heutigen Denkens vorweg. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird unser Handeln im planetarischen System sichtbar. Angesichts der Klimakrise ist ein Perspektivenwechsel in allen Lebensbereichen notwendig, von den Naturwissenschaften über Kunst und Kultur bis hin zu Politik und Alltag. Welche Rolle kann ein Museum dabei spielen? Unsere Sammlungen sind unser visuelles Gedächtnis: Welche Bilder und welche neuen Konstellationen helfen uns, unser Denken und unsere Vorstellungen, unser Verhältnis zur Welt zu verändern? Ausgehend von Arps „Eulentraum“ als einem Schlüsselwerk, wirft die Ausstellung die Frage auf, welche Bilder uns zu diesem Perspektivenwechsel anregen oder ermutigen. Gezeigt werden insgesamt 200 Arbeiten von über 150 internationalen Künstler*innen, die das Verhältnis von Mensch und Natur umkreisen. Neben einigen Klassikern der Sammlung, darunter Arbeiten von Max Beckmann, Gerhard Richter, Auguste Rodin, Agnes Martin u.a., geht es auch um die Entdeckung von Künstler*innen mit regionalem Bezug wie Simone Nieweg, Theo Ortmann und Benita Koch-Otte. Außerdem werden Schenkungen und Ankäufe der letzten Jahre gezeigt (u.a. Werke von Olaf Nicolai, Rita McBride, Katinka Bock). Einzelne Leihgaben (Hans (Jean) Arp, Julia Scher, Charline von Heyl) ergänzen die Ausstellung. Eine besondere Ausstellungsarchitektur wurde entwickelt, um in den Räumen eine dichte und reiche Bildnarration zu realisieren. Welche Werke oder Themen der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld sehen wir vor dem Hintergrund der Klimakrise, des planetarischen Denkens – oder kurz: im Zeitalter des Menschen, des „Anthropozäns“ – mit anderen Augen? Und welche Konsequenzen ziehen wir daraus für unsere Museumsarbeit? Diese Fragen werden nicht nur auf institutioneller Ebene und mit einem neuen Blick auf die eigene Sammlung untersucht, sondern mit einer Intervention des britisch-japanischen Künstlers Simon Fujiwara (*1982 in London, lebt in Berlin) um eine zeitgenössische künstlerische Stimme ergänzt, die zentralen Fragen unserer Lebensrealität Form gibt. Künstler*innen: Marina Abramović, Saâdane Afif, Anni Albers, Diane Arbus, Armando, Hans (Jean) Arp, Yto Barrada, Georg Baselitz, Max Beckmann, Rudolf Belling, Julius Bissier, Katinka Bock, Peter August Böckstiegel, Monica Bonvicini, Shannon Bool, Katharina Bosse, Louise Bourgeois, Vera Brüggemann, Peter Brüning, Daniel Buren, Teresa Burga, Paul Bürk, Michael Buthe, Reg Butler, Alexander Calder, Heinrich Campendonk, Marc Chagall, Sandro Chia, Salvador Dalí, Willem de Kooning, Robert Delaunay, Sonia Delaunay-Terk, Christa Dichgans, Friedrich Diehl, Otto Dix, Jason Dodge, Marlene Dumas, Herbert Ebersbach, Nicole Eisenman, Max Ernst, Conrad Felixmüller, Peter Fischli und David Weiss, Anne Flore, Lucio Fontana, Wolfgang Fräger, Günter Frecksmeier, Simon Fujiwara, Dani Gal, Peter Gallaus, Henri Gaudier-Brzeska, Otto Gleichmann, Erwin Graumann, Herbert Wilhelm Häfner, Richard Haizmann, Marsden Hartley, Lena Henke, Eduard Herterich, Charline von Heyl, Sheila Hicks, Ludwig Hirschfeld-Mack, David Hockney, Ferdinand Hodler, Gerhard Hoehme, Karl Hofer, Sofia Hultén, Allen Jones, Wassily Kandinsky, Anette Kelm, Anselm Kiefer, Esther Kläs, Jürgen Klauke, Max Klinger, Guitou Knoop, Benita Koch-Otte, Wilhelm Kohlhoff, Käthe Kollwitz, Wilhelm Laage, Josua Leander Gampp, Fernand Léger, Wilhelm Leibl, August Macke, Goshka Macuga, Franz Marc, Gerhard Marcks, Louis Marcoussis, Agnes Martin, André Masson, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, Rita McBride, Olaf Metzel, Hans Meyboden, Karl Heinz Meyer, Christiane Möbus, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, László Moholy-Nagy, Henry Moore, Matthias Müller, Gabriele Münter, Louise Nevelson, Olaf Nicolai, Simone Nieweg, Emil Nolde, Adolf Oberländer, Anna Oppermann, Theo Ortmann, A. R. Penck, Pablo Picasso, Werner Pöschel, Charlotte Posenenske, Veronika Radulovic, Arnulf Rainer, Man Ray, Germaine Richier, Gerhard Richter, Christian Rohlfs, Ulrike Rosenbach, Lars Rosenbohm, Georges Rouault, Ulrich Rückriem, Salvo, Karin Sander, Jörg Sasse, Lo Savio, Julia Scher, Oskar Schlemmer, Karl Schmidt-Rottluff, Georg Schrimpf, Katharina Sieverding, Tony Smith, Robert Smithson, Giuseppe Spagnulo, Hermann Stenner, Irma Stern, Hiroshi Sugimoto, Sophie Taeuber-Arp, Rago Torre-Ebeling, Wilhelm Trübner, Hans Uhlmann, Not Vital, Heinrich Vogeler, James Welling, Erwin Wendt, Stephen Wilks, Fritz Winter In Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Timo Skrandies)
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Zwischen Pixel und Pigment

Kunsthalle Bielefeld

„Zwischen Pixel und Pigment liegt eine faszinierende Schnittstelle, an der digitale und traditionelle Kunsttechniken aufeinandertreffen und sich vermischen. Dieser Bereich erforscht das Zusammenspiel von digital erzeugten Bildern und handgefertigten Maltechniken, wodurch neue visuelle Sprachen und Ausdrucksformen entstehen.“ ChatGPT Die gemeinsam vom Museum Marta Herford und der Kunsthalle Bielefeld entwickelte und an beiden Orten gleichzeitig stattfindende Ausstellung widmet sich der postdigitalen hybriden Malerei und spiegelt damit unsere hybride postdigitale, zwischen dem Digitalen und Analogen verankerte Gegenwart. In dieser groß angelegten Kooperation wird der Fokus auf ein malerisches Denken gerichtet, welches sich, besonders in den letzten zehn Jahren, durch die gleichberechtigte inhaltliche und technische Verschränkung des Hybriden stark erweitert hat. Die internationalen Künstler*innen befragen das traditionsreiche Medium Malerei dabei grundlegend. Inwiefern nehmen die Veränderungen Einfluss auf Materialitäten, bildmediale Strukturen und Ästhetiken? Wie finden hybride Räume, fluide gewordene Körper und ein Gefühl des Dazwischen-Seins malerische Entsprechungen? Mit der Kunstakademie Münster als dritten Projektpartner verbinden sich museale Praxis, wissenschaftliche Lehre und Forschung auf experimentelle Weise. Begleitend organisiert die Kunstakademie ein Symposium, dessen Inhalte in einer wissenschaftlichen Publikation im Rahmen der Ausstellung veröffentlicht werden. Künstler*innen: Sónia Almeida, Tim Berresheim, Salomé Chatriot, Vivian Greven, Wade Guyton, Tishan Hsu, Jacqueline Humphries, Charlotte Johannesson, KAYA (Kerstin Brätsch/Debo Eilers), Peter Kogler, Vera Molnar, Mukenge/Schellhammer, Laura Owens, Seth Price, Rafael Rozendaal, Pieter Schoolwerth, Amy Sillman, Avery Singer, Cheyney Thompson, Philipp Timischl, Corinne Wasmuht, Anicka Yi und weitere. (Bild: Corinne Wasmuht, Gewalt, 2001, Öl auf Holz, 227 x 322 cm, Sammlung Schmeer, Aachen. © Corinne Wasmuht, Petzel Gallery, Foto: Achim Kukulies)
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Haegue Yang | Martin Creed | Kanako Hayashi

Kunsthalle Bielefeld

Zeit und Raum sind nicht getrennt voneinander zu denken. In der elften Ausgabe von „miteinander gegenüber“ werden drei Arbeiten in den Dialog gestellt, die sich mit dem Verhältnis zeitlicher und räumlicher Ordnungen auseinandersetzen. Haegue Yang (*1971) spürt in ihrer Videoarbeit „Unfolding Places“ (2004) aus der Sammlung Haubrok der zeitlosen Atmosphäre fremder Orte nach. Ebenfalls aus der Sammlung Haubrok stammen drei Metronome, die der Künstler Martin Creed (*1968) in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ticken lässt. Sie machen Zeit akustisch erfahrbar, während Kanako Hayashi (*1981) in ihrer Videoarbeit „The Daughter of Time“ (2012) aus der Sammlung der Kunsthalle vergehende Zeit im Abwickeln eines Wollfadens sichtbar werden lässt. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der haubrok foundation. Die Ausstellungsreihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 «Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern» der Universität Bielefeld. (Bild. Kanako Hayashi, The Daughter of Time (Videostill), 2012, Edition 2/6, DVD, Farbe, Ton, 12 Min., Sammlung Kunsthalle Bielefeld, Ankauf 2018 mit den Mitteln des Förderkreises der Kunsthalle Bielefeld e. V., Foto: © Kanako Hayashi)
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Mehr als Malerei

Kunsthalle Bielefeld

Anlässlich seines 80. Geburtstages schenkt der ausgewiesene Kunsthistoriker und Kurator Wulf Herzogenrath, aufgewachsen in Bielefeld, ein Konvolut von Arbeiten. Die Kunsthalle präsentiert eine Auswahl von Werken aus der Schenkung, die das Feld der Kunst seit den 1960er-Jahren im künstlerischen Ansatz oder medial erweitert haben. Glas, Video, Faltobjekte und Malerei jenseits tradierter bildnerischer Vorstellungen stehen neben Arbeiten aus der Sammlung, die ebenfalls „mehr als Malerei“ zeigen. Mit Werken aus der Schenkung u.a. von Mary Bauermeister, Kurt Kranz, Nam June Paik, Georg Karl Pfahler, Ulrike Rosenbach und Werken aus der Sammlung: u.a. von Shannon Bool, Gregor Hildebrandt, Sigmar Polke
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RADAR: Franca Scholz

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins Franca Scholz (lebt und arbeitet in Köln) setzt sich in ihren Zeichnungen, Performances und Textilien mit den Verwebungen von Körperlichkeit, zwischenmenschlichen Beziehungen und Machtverhältnissen auseinander. In Kombination mit gesprochener und geschriebener Sprache befragen ihre Arbeiten unser alltägliches Handeln, unser Verhältnis zu uns selbst und zu anderen. Für RADAR geht es um Fragen des Haltens: Was es bedeutet, wenn wir anhalten, festhalten, aushalten, innehalten, durchhalten?
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Weltgewandte Moderne - Picasso, Matisse, Chagall und das Fremde

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Vom Südpazifik über die Karibik bis in den Nahen Osten: Auf imaginären und realen Reisen ließen sich die Künstler der Klassischen Moderne inspirieren. Der Einfluss außereuropäischer Kultur und Natur bildete dabei einen entscheidenden Impuls in der Herausbildung gänzlich neuartiger Bildideen. In den drei Kapiteln „Matisse auf Tahiti und Martinique“, „Picasso, Matisse und der Orientalismus“ und „Chagall in Palästina“ zeigt die Studioausstellung über 50 Exponate. Sie untersucht die facettenreichen Interaktionen, die sich zwischen Künstlern der Moderne und dem aus europäischer Perspektive „Fremden“ ereigneten und verortet sie im Kontext von Kunstgeschichte, Reisekultur und Kolonialpolitik. Dabei treffen Lithografien, Radierungen und Linolschnitte aus dem Eigenbestand des Museums auf historische Fotografien und Filme aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, die im Dialog den Ausstellungsbesuchern ein faszinierendes „Fenster zur Welt“ eröffnen. (Bild: Émile Béchard, Arabische Sängerin, 1873-1880, Albuminabzug, Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen, Foto: Katharina Anna Haase)
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Mona Lisa zum Anbeißen - Kunst und Werbung

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Kunstwerke als Werbeträger zu nutzen ist kein neues Phänomen. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert verwendete der englische Seifenfabrikant Andrew Pears Gemälde des damals populären Malers Sir Everett Millais, um mit ihnen Werbekampagnen zu illustrieren. Die Welt der bildenden Kunst und diejenige der Werbeindustrie sind seither immer wieder schöpferische Verbindungen eingegangen. So zieren die Putti der Sixtinischen Madonna von Raffael Dresdener Christstollen ebenso wie Weinetiketten. Die Mona Lisa wirbt hingegen für Pizza, Partneragenturen oder Haarshampoos. Leonardos „Letztes Abendmahl“ wird werblich für die verschiedensten Produkte nachgestellt. Als 1999 die Picasso-Erbengemeinschaft die Entscheidung traf, die Signatur des spanischen Künstlers für die Produktion des Citroen Picasso Xantia gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen, ging ein empörter Aufschrei durch die museale Fachwelt. Die Künstlersignatur eines Genies auf dem rostenden Kotflügel eines französischen Mittelklassewagens war einigen ein untrügbares Indiz dafür, dass der Ausverkauf der Kultur begonnen habe. Während die einen hierin die ultimative Banalisierung und Trivialisierung der Kunstwelt witterten, deuteten andere dieses Phänomen vielmehr als willkommene Popularisierung der Kunst, die aus den Musentempeln zurück ins Leben geführt werde. So sind viele Meisterwerke weniger durch Kunstausstellungen, sondern vielmehr durch die Werbung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Werke zu den werbefähigen Bildikonen gehören und wie diese im Einzelfall eingesetzt werden. Die Exponate stammen mehrheitlich dem Musée des Arts Décoratifs/Paris und dem Museum für Gestaltung/Zürich. Sie werden ergänzt um Werke aus Privatsammlungen und dem Mondriaanhuis in Amersfoort.
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RADAR: Franca Scholz

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Franca Scholz (lebt und arbeitet in Köln) setzt sich in ihren Zeichnungen, Performances und Textilien mit den Verwebungen von Körperlichkeit, zwischenmenschlichen Beziehungen und Machtverhältnissen auseinander. In Kombination mit gesprochener und geschriebener Sprache befragen ihre Arbeiten unser alltägliches Handeln, unser Verhältnis zu uns selbst und zu anderen. Für RADAR geht es um Fragen des Haltens: Was es bedeutet, wenn wir anhalten, festhalten, aushalten, innehalten, durchhalten? Eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins
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Otto Mueller

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Die Ausstellung „Otto Mueller“ schaut mit einem neuen Blick auf das Schaffen des expressionistischen Künstlers Otto Mueller (1874 – 1930). Obwohl seine Arbeiten heute in vielen internationalen Kunstsammlungen vertreten sind, fehlt bisher ein kritischer, analytischer Gesamtblick auf sein Werk. Anlass für die Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ist der 150. Geburtstag am 15. Oktober 2024 des in Schlesien geborenen Künstlers. Das Museum selbst besitzt vier Gemälde Otto Muellers sowie eine Reihe von Grafiken, darunter eine handkolorierte Lithografie. Diese Werke sind Ausgangspunkt der Ausstellung. Neben dem Motiv der Badenden finden sich in Muellers Werk Selbstbildnisse und Darstellungen seiner Partnerinnen. Mit Gemälden, Pastellen, Zeichnungen und vor allem Lithografien bediente er sich an unterschiedlichen künstlerischen Techniken. Wie andere Künstler:innen des 20. Jahrhunderts war Mueller auf der Suche nach dem vermeintlich „Ursprünglichen“, welches er im Einklang von Mensch und Natur, aber auch in für ihn unbürgerlichen Lebensweisen suchte. Das Problembewusstsein der Gegenwart wird in die Präsentation einbezogen. Inwieweit bedient die Darstellung weiblicher Akte einen männlich sexualisierenden Blick? Welche Bedeutung hat die Sehnsucht des Künstlers nach dem Paradies und die Darstellung von Schwarzen Menschen und afrikanischen Masken in einer Zeit, in der die Spuren des Kolonialismus noch immer allgegenwärtig sind? Wie geht das Museum mit einer romantisierten Vorstellung von Sinti:zze und Rom:nja um, wie die sich in vielen Werken Muellers wiederfindet? Ist es legitim, vom Künstler gewählte Werktitel zu nutzen, die eine Minderheit diskriminieren? Auf der Basis neuerer Forschungen ergreift die Ausstellung die Möglichkeit, diese Fragen zur Diskussion zu stellen und nach Antworten zu suchen. Die Ausstellung wird gefördert von der Stiftung kunst³, dem Stifterkreis des Museums, und der LWL-Kulturstiftung.

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