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Aufführungen / Theater Wolfgang Borchert Theater Münster Münster, Am Mittelhafen 10
Aufführungen / Theater Boulevard Münster Münster, Hörsterstr. 51
Aufführungen / Musical stARTpunkt e. V.
Sa 14.9.2024, 18:30 Uhr
Aufführungen / Theater Theaterlabor im Tor 6 Bielefeld Bielefeld, H.-Kleinewächter-Str. 4
Aufführungen | Schauspiel

Liebes Arschloch

Theater Münster

Premiere: 13.9.2024 Aus dem Französischen von Ina Kroenenberger und Tatjana Michaelis. Nach dem gleichnamigen Roman für die Bühne bearbeitet von Victoria Weich „Liebes Arschloch, ich habe deinen Beitrag auf Insta gesehen. Du bist wie eine Taube, die mir im Vorbeifliegen auf die Schulter kackt“, schreibt Schauspielerin Rebecca Latté an Oscar Jayack, den Mann, der sie im Netz beleidigt, sie sei „zu einer Schlampe verkommen“. Doch das „schmuddelige, laute Weibstück“ nimmt Kontakt auf. Im entstehenden E-Mail-Austausch konfrontiert sie den Krimiautor mit ihrer Einsamkeit, ihrem Älterwerden, ihren Süchten und ihrer auch politischen Lebenserfahrung. Oscar tut sich derweil selbst leid, er hat einen selbstverschuldeten MeToo-Skandal am Hals. Die hochkarätige Literaturpunkerin Despentes sorgt dafür, dass Frauen derb, wütend und dabei klug analysierend sind – und der Kerl ein unterhaltsames Arschloch. Bühne & Kostüme, Regie: Ran Chai Bar-zvi Musik: Evelyn Saylor Dramaturgie: Victoria Weich
Aufführungen | Schauspiel

Helena oder stay safe and sorry

Theater Münster

Premiere: 31.10.2024 Jetzt, da Helena ihre Reise mit Lover Paris abgebrochen hat, könnte alles wieder gut sein. Doch „überall steckt Schuld drin“: in der Beziehung zwischen Helena und Menelaos, im Öko- und Wirtschaftssystem, im eigenen Lebensstil. Durch die Begegnung mit einem Pottwal werden für Helena alle Grenzen zur Fiktion – auch die zwischen den Arten: Lobster schreien nach ihr, Waschbären besetzen ihren Dachboden und beklagen die Toten. Helena beschließt, eine Waschbärin zu werden, sich vom Anthropozentrismus zu lösen und im Einklang mit der Natur zu sein. Während sie die Auflösung des Menschen anstrebt, sucht Menelaos einen Weg, die Natur zu bekämpfen und greift zum Gewehr. Selma Kay Matter hat ein humorvolles Stück über Klimaschuld, das Ende der Menschheit und verzweifelten Aktionismus geschrieben. Regie: Alina Fluck Bühne, Kostüme: Klara Schur, Marleen Johow Dramaturgie: Julia Fiebag
Aufführungen | Schauspiel

Der junge Mann

Theater Münster

Aus dem Französischen von Sonja Finck Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Regie: Remsi Al Khalisi Ausstattung: Nicole Zielke Dramaturgie: Julia Fiebag, Victoria Weich Spieldauer: 55 Minuten, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

And now Hanau

Theater Münster

Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Theater Oberhausen, in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin Am 19. Februar 2020 ermordet ein Rassist in Hanau neun Menschen: Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz Vili Viorel Păun und ein weiteres Opfer. Der 1969 in Neubeckum/Westfalen geborene Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt Tuğsal Moğul setzt sich in seinen Werken mit den Auswirkungen rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland auseinander. In seinem neuesten Rechercheprojekt bearbeitet er das Attentat von Hanau theatral. Moğul lässt in seinem Stück die Perspektive der Opfer zu Wort kommen und fragt nach den vielen Fehlern, die vor, während und nach dem Anschlag von Seiten der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden: Der Attentäter war der Polizei bereits als rechtsextrem bekannt. Wieso wurde er nicht besser überwacht? Wieso war der Notruf 110 in der Tatnacht nicht erreichbar? Wieso war der Notausgang in der Arena-Bar verschlossen? Wie kann es sein, dass Einsatzleute des SEK am Tatort später als rechtsextremistisch entlarvt wurden? In enger Zusammenarbeit mit der Initiative 19. Februar Hanau fragt Moğul nach Konsequenzen und fordert eine lückenlose Aufklärung, damit wir den Opfern und Angehörigen gerecht werden und an sie erinnern. Bei den NSU-Morden gab es den Prozess im Oberlandesgericht München. Der Täter von Hanau hat sich der Verhandlung und seiner Verurteilung durch Selbsttötung entzogen, eine gerichtliche Aufarbeitung findet nicht statt. Tuğsal Moğul setzt sich mit den Morden nicht in einem herkömmlichen Theaterraum auseinander, sondern wählt ganz bewusst öffentliche Ort in der Mitte der Stadtgesellschaft, das Rathaus in Recklinghausen, den Rathausfestsaal und das Landgericht in Münster. Mitveranstalter für die Spieltermine im Landgericht: Präsident des Landgerichts Münster Ulrich Schambert Regie: Tuğsal Moğul Bühne & Kostüme: Marcin Wierzchowski Musik: Katharina Pelosi Dramaturgie: Victoria Weich Dramaturgie: Saskia Zinsser-Krys Spieldauer: 1 Stunde 25 Minuten
Aufführungen | Schauspiel

Unser Deutschlandmärchen

Theater Münster

Premiere: 2.11.2024 Dinçer Güçyeter ist ein literarischer Grenzgänger: Sein Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Prosa, Lyrik und Dramatik und verweigert sich eindeutigen Zuschreibungen. Auch sein Debütroman Unser Deutschlandmärchen , der 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse gewann, ist eine mutige und eigenwillige Erweiterung des Genres „Roman“. In Gedichten, Chören, Träumen, Gebeten und Liedern schreibt Güçyeter die Geschichte der BRD um, indem er die migrantische Gegenerzählung des Wirtschaftswunders beschwört. Mit fantastischer Kraft und epischer Wucht erzählt er vom Ankommen einer anatolischen Elterngeneration, von der Suche nach Identität und Zugehörigkeit, von ökonomischer Not und erniedrigender Arbeit – und vom Finden einer Heimat in der Kunst und in den Worten. Mal wütend und hoffnungslos, dann zärtlich und liebevoll entblättert der Roman eine vielstimmige Familiengeschichte, deren vollständige Anerkennung als deutsche Familiengeschichte bis heute noch aussteht. Regie: Ruth Mensah Bühnenbild: Yuni Hwang Kostüme: Shayenne Di Martino Musik: Paul Müller Reyes Dramaturgie: Tobias Kluge
Aufführungen | Tanz

Afterlife Afterlove Afterdeath

Theater Münster

Premiere: 11.10.2024 Zwei Menschen in einem Club – wir spüren mit ihne den Puls der Musik, den Puls des Lebens. Doch der Puls stockt und versiegt. Wie ist Weiterleben nach dem Verlust eines geliebten Menschen möglich? Vom (un)möglichen Leben nach dem Tod erzählt Afterlife Afterlove Afterdeath. Nach der Aufführung im Juni 2023 im Lesesaal der Stadtbücherei Münster geht die Geschichte nun weiter – als ein Abend für das gesamte Tanzensemble mit einer Neukomposition des Schweizer Komponisten Gaspard de la Montagne. Das Kleine Haus wird zum Club und wir bewegen uns gemeinsam durch die Geschichte, die die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwinden lässt. Der erste Teil von AFTERLIFE AFTERLOVE AFTERDEATH wurde von SNOW productions mit Unterstützung von SwissLos Basel-Stadt produziert und feierte auf dem ehemaligen Leuchtturmschiff Gannet am 4. November 2021 in Basel, Schweiz seine Uraufführung.
Aufführungen | Oper

Königskinder

Theater Münster

Premiere: 12.10.2024 Dichtung von Elsa Bernstein-Proges (Pseud. Ernst Rosmer) Tief im Hellawald, fernab von allen Menschen, lebt die Gänsemagd mit der Hexe, die sie durch Zauber an sich bindet. Nach der Begegnung mit dem Königssohn, der vor seinem Vater floh, entschließt sich die Magd, ihrem Drang nach Freiheit zu folgen und den Wald zu verlassen. In Hellabrunn ist inzwischen der König gestorben und die Stadt in Aufruhr auf der Suche nach dem Nachkommen. Eine Oper voller Prophezeiungen und tiefsinniger Symbolik, in der idealistische Menschen mit einer erbarmungslos materialistischen Welt in Berührung kommen. 1897 als Melodram, 1910 als Oper uraufgeführt, ist Königskinder nach Hänsel und Gretel die zweite Märchenoper von Humperdinck. Musikalische Leitung: Henning Ehlert Regie: Clara Kalus Bühnenbild: Dieter Richter Kostüme: Carola Volles Choreinstudierung: Anton Tremmel Dramaturgie: Giulia Fornasier
Aufführungen | Schauspiel

Leopoldstadt

Theater Münster

Wien 1899: In ihrer großbürgerlichen Ringstraßen-Wohnung feiert die jüdische Familie Merz, zu der längst auch christliche Mitglieder gehören, Weihnachten. Bald bricht ein neues Jahrhundert an und voller Hoffnung blickt man diesem entgegen. Zwar werden Juden immer noch diskriminiert – trotzdem haben es die Merzens weit gebracht, verkehren mit Gustav Klimt, Sigmund Freud und Arthur Schnitzler und fast alle finden Theodor Herzls Idee von einem jüdischen Staat recht abwegig. Über 50 Jahre später – nach zwei Weltkriegen, einer globalen Wirtschaftskrise und dem Holocaust – begegnen sich die letzten Merz-Nachkommen in derselben Wohnung wieder. Tom Stoppard zählt zu den wichtigsten Stimmen der britischen Gegenwartsdramatik. Mit Leopoldstadt bearbeitet er die eigene jüdische Herkunft, von der er selbst lange nichts wusste, und übersetzt die eigene Autobiografie in Motiven in ein großformatiges Bühnenwerk, das die Geschichte der Juden im 19. und 20. Jahrhundert facettenreich und tragikomisch aufwirft. Nach erfolgreichen Inszenierungen am National Theatre London, am Broadway und am Wiener Theater in der Josefstadt inszeniert nun die Regisseurin Johanna Schall die deutsche Erstaufführung des Stücks am Theater Münster. Nie wieder ist jetzt! Deutsch von Daniel Kehlmann Regie: Johanna Schall Bühnenbild: Nicolaus-Johannes Heyse Kostüme: Jenny Schall Lichtdesign: Jan Hördemann Dramaturgie: Tobias Kluge
Aufführungen | Tanz

1. Tanzspektrum:
Günther Rebel & Rebel Dance Company

Theater Münster

Es ist ein ewiger Kreislauf - Das Streben danach, sich selbst zu finden. Er besteht aus zweifeln und hoffen, aus ablehnen und akzeptieren, aus loslassen und lieben. Das Tanzstück „Homecoming - ein Tanzabend über das Verlieren und Finden“ thematisiert vier Aspekte, in denen wir immer wieder verlieren müssen, um neu finden zu können: die eigene Identität, die innere Stärke, die Verbindung zum eigenen Körper und die Beziehungen zu anderen Menschen. In einer tänzerisch vielseitigen Inszenierung vertanzen die Gruppen „Kula Dance Fusion“ und „Women Talking“ diesen ewigen Kreislauf des Verlierens und Findens – sei es sich selbst, Hoffnung oder andere Menschen. Die Choreografinnen Tatjana Jentsch und Hannah Klug haben die beiden Gruppen zusammengeführt, die eng miteinander gearbeitet haben, um nicht nur auf der Bühne, sondern auch im echten Leben Halt durch Beziehungen zu schaffen.“ www.tanzspektrum.de Gruppe: Kula Dance Fusion meets Women Talking Titel: HOMECOMING Eintritt: 20,- Euro / 18,- Euro erm. Foto: Tatjana Jentsch
Aufführungen | Gala

Heute Nacht oder nie

Theater Münster

Henning Ehlert, Musikalische Leitung Katharina Kost-Tolmein, Moderation Mit: Yeaseul Angela Park, Anna Schoeck, Wioletta Hebrowska, Garrie Davislim, Johan Hyunbong Choi, Youn-Seong Shim, Gregor Dalal Sinfonieorchester Münster
Aufführungen | Tanz

Jubiläumsgala - 50 Jahre Rebel Dance Company

Theater Münster

Die Rebel Dance Company wurde unter dem Namen Jazz Dance Company von Günther Rebel 1974 gegründet. Sie gehört damit zu den „Dinosauriern“, den ältesten und langlebigsten Ensembles der „Freien Tanzgruppen“ in Deutschland. Da sich in den nachfolgenden Jahren die künstlerischen Möglichkeiten der Company erweitert haben, um damit auch andere Ausdrucksformen des Tanzes, der Musik und der Bildenden Kunst einzubeziehen, hat sie Günther Rebel in „Rebel Dance Company“ umgenannt. Namen wie Ute Lemper, Götz Alsmann, der Posaunist Albert Mangelsdorff, der Bildhauer Voré, die Sängerin Etta Scollo, der Broadwaychoreograph Miguel Godreau und die Solistin der Martha Graham Company Armgard von Bardeleben, sind nur einige der herausragenden Persönlichkeiten, die unauslöschliche Spuren in der Biographie dieser Gruppe hinterließen. Die jungen Nachwuchstänzerinnen und - Tänzer, zumeist alle aus der Rebeltanzschule, die ebenfalls von Günther Rebel gegründet wurde und die seit über 30 Jahren von David Rebel geleitet wird, sind mittlerweile an Bühnen in Europa, in den USA und in Lateinamerika tätig - oder haben eigene Tanzschulen gegründet. Besonders erwähnenswert sei noch, dass das ehrenamtliche Engagement aller Mitglieder in all den Jahren ungebrochen ist. Die Begeisterung für den künstlerischen Tanz ist die stets erneuerbare Energiequelle. Mit unterschiedlichsten Programmen gastierte die Rebel Dance Company mittlerweile in Russland, Israel, Polen, Frankreich und England und pflegt in diesem Zusammenhang auch die Städtepartnerschaften Münsters.
Aufführungen | Musiktheater

Operettencafé

Theater Münster

Die Operette ist vielfältig! Sie kann sehr festlich daherkommen oder frech, mythisch, satirisch und gesellschaftskritisch. Und überhaupt: Wo ist der Übergang zwischen Operette und Musical? Mit dem Garanten für fröhliche Melodien und schmissige Ensembles laden wir Sie ein, sich in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen zusammen mit dem Musiktheater Münster der Liebe zur Operette zu widmen. Verbringen Sie eine ohrwurmverdächtige musikalische Stunde im Foyer des Großen Hauses mit unserem Ensemble!
Aufführungen | Schauspiel

Die Dreigroschenoper

Theater Münster

nach John Gays „The Beggar‘s Opera” Es ist ein Fest der Skrupellosigkeit, des Nachtlebens und der verruchten Liebe – eine Oper der kaltblütigen und erbarmungslosen Verbrecher, die auch gern ein glamouröses Leben hätten oder zumindest ein größeres Stück vom Kuchen des Glücks als ihr Nebenmann. Und wer kann es ihnen verübeln? Wer wäre das nicht gerne – ein glücklicher und guter Mensch? Die beiden Gangster Peachum und Mackie Messer konkurrieren mit unlauteren Mitteln um die Vormacht im Londoner Untergrund: Während Peachum eine Agentur für besonders Mitleid erregende Bettler betreibt, weiß Mackie außerordentlich gut, wie es sich stehlend und mordend auf Kosten anderer leben lässt. Als Mackie und Peachums Tochter Polly heimlich heiraten, verspricht das neu vermählte Paar, Soho auf den Kopf zu stellen – und produziert einen handfesten Skandal im Verbrecher-Milieu. So groß die Lücken im rechtsstaatlichen System, so korrumpierbar sind seine Individuen, deren harten Egoismus und blanken Überlebenswillen Brechts ikonisches Stück aus der Weimarer Republik leidenschaftlich und ehrlich zelebriert. Kurt Weills nicht minder ikonische Musik lädt dazu ein, mit ihnen und ihren Sünden zu schwelgen und auch mitzufühlen: „Ja, da muß man sich doch einfach hinlegen / Ja, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein!“ Regie: Sebastian Schug Musikalische Leitung: Bettina Ostermeier Bühne: Jan Freese Kostüme: Nicole Zielke Dramaturgie: Tobias Kluge Spieldauer: 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause nach 90 Minuten
Aufführungen | Musiktheater

Doktor Ox

Theater Münster

opéra bouffe en 3 atcs et 6 tableaux Doktor Ox und sein Gehilfe Ygen bilden das unschlagbare Wissenschaftler-Duo Ox-Ygen. Mit dem neu erfundenen „Belebungsgas“ Oxygen sorgen sie bei einem außergewöhnlichen Experiment für Trubel in der verschlafenen Stadt Quiquedonne. Eigentlich sollte das Gas die Wirtschaft in der Stadt ankurbeln, die sich mit ihrer Nachbarstadt im Clinch befindet. Doch es bringt alles durcheinander und die phlegmatischen Bürger*innen Quiquedonnes in Wallungen. In Jacques Offenbachs opulentem Werk ist Doktor Ox, uraufgeführt 1877, ein wiederzuentdeckendes Juwel. Basierend auf einer Kurzgeschichte von Jules Verne, verkehren sich in Offenbachs schwungvoller Satire Sinn und Unsinn – ein sprühendes Bühnenspektakel. Musikalische Leitung: Thorsten Schmid-Kapfenburg Regie: Anna Weber Bühnenbild: Sina Manthey Kostüme: Hanna Rode Choreinstudierung: Anton Tremmel Dramaturgie: Giulia Fornasier Spieldauer: 2 Stunden 40 Minuten, Pause nach 1 Stunden 40 Minuten in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Aufführungen | Schauspiel

Scheiterfest

Theater Münster - Junges Theater

Mit uns scheitert ihr erfolgreich! Denn es sind die Verlierer, die das Leben erträglich machen, und mit den Scheiter Fightern wird euer Scheitern Geschichte. In einer Welt, die ständig nach Perfektion strebt, öffnet das Institut des Scheiterns zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte seine Tore für die Öffentlichkeit. Kommt vorbei und erlebt einen Tag der offenen Tür, der euch in die Tiefen menschlicher Fehltritte und Misserfolge führt. Hier wird untersucht, warum Scheitern notwendig ist, wie Scheiter-Yoga praktiziert und wie das eigene Versagen glorreich zelebriert werden kann. Das Theaterlabor für alle ist ein generationsübergreifender und inklusiver Theaterclub, der sich sowohl mit der kulturellen als auch mit der persönlichen Bedeutung von Scheitern auseinandergesetzt hat. Von und mit: Claudia Giricz, Nina Jaunich, Samira Lüke, Linda Simm Künstlerische Leitung: Alina Rohde, Christina Schelhas Kostüm: Liana Ebben Bühne: Liane Ebben, Nele Nimmer Inklusionsagentin: Ann-Kathrin Hickert Assistenz / FSJ Kultur: Amelie Willm
Aufführungen | Schauspiel

Das Festival

Theater Münster

Das Festival des Jungen Theater Münster geht in die zweite Runde! Auch dieses Jahr stürmen Jugendliche wieder die Bühnen des Theater Münster, zeigen die Produktionen und Projekte, die in den Laboren entstanden sind, setzen starke inhaltliche Impulse und feiern legendäre Partys. Aus dem Theatertreff und dem Innenhof an der Ruine wird über drei Tage ein Festival-Zentrum, das mit einem entspannten Getränk zum Verweilen einlädt und jede Menge Unterhaltung bereithält. Begleitet durch inspirierende Workshops, spannende Diskussionspanels und vielem mehr sind Jugendliche selbst intensiv an der Planung und Kuration des Festivals beteiligt.
Aufführungen | Tanz

Patchwork #2

Theater Münster

Premiere: 15.6.2024 Ausgestattet mit digitalen Tools – neben den tänzerischen, choreografischen und gestalterischen Talenten – präsentierte das Tanzensemble das erste Kapitel von PATCHWORK FAMILY im LWL-Museum für Kunst und Kultur. Patchwork Family ist ein interaktives Format. Das Publikum ist dabei eingeladen, Lämpchen im Saal an- und auszuschalten. Die Lichter korrespondieren mit Improvisationen, die von den Tänzer*innen ausgeführt werden und so angelegt sind, dass das An- und Ausschalten der Lämpchen dem Publikum immer neue Sichtweisen ermöglicht und ein Spiel zwischen Zuschauer*innen und Tänzer*innen ermöglicht. Die arenaartige Raumsituation unterstützt dieses Konzept, das auch noch einmal an die vielen Stücke der Spielzeit 2022/23 anknüpft, die einen Bezug zur griechischen Literatur aufweisen wie Furien im Tanz, Leben des Orest im Musiktheater und der Orestie im Schauspiel. Damit schließt sich für uns der Kreis zum Spielzeitstart: Wie zu Beginn sind die Tänzer*innen die Gestalter*innen dieses Tanzerlebnisses. PATCHWORK FAMILY ist ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt. Zum Auftakt präsentiert Ihnen Tanz Münster einen einmaligen work-in-progress-Einblick in die erste Episode bevor wir die Recherche in der kommenden Spielzeit weiterführen und an unterschiedlichen Orten in Münster zur Vorstellung bringen werden. Choreographie: Amanda Cruz Portuondo, Bartlomiej Kowalczyk, Hana Kato, Lukas Bisculm, Mirjam Motzke Choreographie, Produktionsleitung: Jack Widdowson Produktionsleitung: Nadja Simchen Choreografische Assistenz: Hera Norin, Juan Fernando Morales Londoño Bühne & Licht: Yoh Ebihara Koordination und Abendspielleitung: Enrique Sáez Martínez Illustration: Lilli Geyer Produktionsfotografie: Ramon Karolan Assistenz Kostümbild: Silja Egelund Ellebye
Aufführungen | Schauspiel

Leonce und Lena und Lenz

Theater Münster

Büchners Lustspiel "Leonce und Lena" ist eines der melancholischsten, merkwürdigsten und traumwandlerischsten Stücke des Dramenkanons. Es ist politische Satire und Verwechslungskomödie zugleich: Der vom Leben und der Macht gelangweilte Kronprinz Leonce flüchtet vor der arrangierten Ehe mit der Prinzessin Lena ins Ausland. „Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal, einige verwelkte Rosen und zerknitterte Bänder auf dem Boden, die letzten Tänzer haben die Masken abgenommen und sehen mit todmüden Augen einander an.“ Über Irrungen und Wirrungen hinweg heiraten Leonce und Lena doch – nicht ohne sich auf ihrer Reise als Automaten verkleidet und sich damit der Weltfremdheit ihrer Klasse erneut anheim gegeben zu haben. Der Welt und der Wirklichkeit abhanden zu kommen, droht auch Lenz in Büchners gleichnamiger Erzählung über den Dramatiker Jakob Michael Reinhold Lenz, die wie eine Komplementärfarbe zu Leonce und Lena wirkt. Die einen entfliehen den Zumutungen der wirklichen Welt in Wortwitz und märchenhafte Absurdität, der andere ins nächtlich Abgründige. Elsa-Sophie Jach wird beide Texte zu einer Bühnenerzählung zusammenfügen. Regie: Elsa-Sophie Jach Bühnenbild: Bettina Pommer Kostüme: Johanna Stenzel Musik: Johannes Hofmann Dramaturgie: Remsi Al Khalisi
Aufführungen | Ballett

Ballettschule Sievert - Schritt für Schritt

Theater Münster

Mehr als ein Wort – Mehr als ein Tanz Wer kennt es nicht: Das Teekesselchen. Wenn ein Wort mehr als ein Wort ist. Wenn ein Wort zwei oder gar drei Bedeutungen in sich birgt. Das Teekesselchen hat vielen von uns auf langen Autofahrten als lustiges Ratespiel die Zeit vertrieben. In der diesjährigen Vorstellung dient es als Inspiration: Die Tänzerinnen der Ballettschule Sievert lassen die Teekesselchen tanzen. Das heißt also seltsame, skurrile, lustige und anregende Wortwechsel und Begegnungen. Dame trifft Dame? Drache versus Drache? Diese und andere Teekesselchen haben die Choreografinnen musikalisch und tänzerisch auf vielfältigste Weise umgesetzt. Große und kleine Tänzerinnen zeigen, was sie gelernt haben. Daraus entsteht ein bunter Mix aus klassischem Ballett, Jazz, modernem Tanz, Kindertanz und Hip Hop.
Aufführungen | Schauspiel

Welcome to Dismaland

Theater Münster

„Hey, Disney, wo ist eigentlich mein Happy End?“ - Vier junge Frauen finden sich in einer Karaoke-Bar wieder und singen von ihren Hoffnungen, Träumen und ihrem ganz persönlichen Happy End. Doch es ist ein Wurm im System: Klingt das nicht alles zu gleichförmig, zu kitschig, zu geleckt? Wo sind denn die Schlösser und Abenteuer, die uns in unserer Kindheit versprochen wurden? Die bunte Bonbon-Welt zerfällt immer mehr zur dystopischen Karaoke-Einöde und die scheinbar herzlichen Lieder zeigen ihr wahres Gesicht. Die Musiktheaterwerkstatt entwarf einen Abend mit und über Künstliche Intelligenz: Was träumt die K.I. vom Happy End? Und wo ist der „bug“ im System? mit Tami Bigalksi, Elín Calmus, Seoyeon Jeong und Patricia Kalde Musikalische Begleitung: Carlotta Rabea Joachim

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