zur Startseite
Aufführungen / Theater Theater Bielefeld Bielefeld, Brunnenstraße 3-9
Aufführungen / Theater Wolfgang Borchert Theater Münster Münster, Am Mittelhafen 10
Aufführungen / Theater Boulevard Münster Münster, Hörsterstr. 51
Aufführungen / Theater Theater Osnabrück Osnabrück, Domhof 10/11
Aufführungen / Theater Theaterlabor im Tor 6 Bielefeld, H.-Kleinewächter-Str. 4
Aufführungen | Musiktheater

Jubiläum - Valentin relaxed

Theater Münster

Alle Vorstellungen finden im Rahmen von "Theater entspannt" statt. Karl Valentin wusste: „Heute ist die gute alte Zeit von morgen.“ Darum feiern wir ein Fest für Jung, Mittel und Alt! Jubiläum bringt zusammen was zusammen gehört und verbindet Karl Valentins wunderbar verschrobene Komik mit der cool-jazzigen Musik von Louis Hardin alias Moondog. Die Darsteller:innen verführen in entspannter Atmosphäre zum Lachen und Träumen und suchen mit dem Publikum durch den gemeinsamen Puls „unserer“ Lieder eine neue Art der Zusammenkunft. Ein freier Raum für alle Altersstufen. Wir feiern gemeinsam junge Lebensenergie und hochaltrige Lebenserfahrung, kondensiert auf einen Punkt im Hier und Jetzt. Vielleicht gibt es auch Sekt, wer weiß. Empfohlen von 0 bis 99 Jahren (und mehr). Produktion im Rahmen von Theater Münster alles inklusiv ein Fest mit Musik für Jung, Mittel und Alt
Aufführungen | Oper

Great Open Eyes

Theater Münster

Was passiert mit Menschen in großer Trauer? Wie erlebt man den Verlust geliebter Angehöriger, gar des eigenen Kindes? In Ibsens Drama Klein Eyolf passiert dem Paar Rita und Alfred genau das: Sie verlieren ihr einziges Kind. Die Uraufführung Great open Eyes nimmt sich des Themas Trauer in einem immersiven Abend an, bei dem das Publikum eng mit den Spielenden und Musizierenden zusammen und die Erfahrung von Verlust in den Mittel­ punkt rückt. Carmen C. Kruse und ihr Team treten dafür schon früh in Austausch mit Münsteraner Institutio­nen und Personen, die sich mit Trauer beschäftigen. Musikalische Leitung: Henning Ehlert Co-Dirigent: Boris Cepeda Konzept & Regie: Carmen C. Kruse Creative Producer: Leonora Scheib Bühne: Valentin Mattka Kostüme: Ulf Brauner Video: Susanne Brendel Dramaturgie: Katharina Kost-Tolmein initiiert von und koproduziert mit Civic Opera Creations Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Fonds Neues Musiktheater des NRW Kultursekretariats In Partnerschaft mit Bethanien Sternenkinder Beratungsstelle Münster/Osnabrück, Hospiz Greven des Malteser Hilfsdienst e.V., St. Franziskus Hospital des Bistum Münster, Hospizbewegung Münster, Herzenskinder Österreich, Verein trauernde Eltern, Selbsthilfegruppe Regenbogen Wien, und Caritas Wien. Unterstützung in der Entwicklung von Penda Diouf, Schloss Unterloibl, Karba Pack und EKP
Aufführungen | Theater

Langes Wochenende der Neuen Dramatik

Theater Münster

Welche Themen treiben die jungen Autor*innen von heute um? Welche Formen für das Theater von morgen erfinden sie dafür? An einem langen Wochenende der Neuen Dramatik präsentiert das Schauspiel des Theater Münster gemeinsam mit der UdK Berlin (Studiengang Szenisches Schreiben) und der Kunsthochschule für Medien Köln Werkstattinszenierungen neuer Theatertexte von Studierenden. Unter der Leitung von angehenden Regisseur*innen des Regiestudiengangs der Folkwang Universität Bochum stehen Schauspielstudierende aus Bochum zusammen mit Schauspieler*innen unseres Ensembles auf der Bühne im Kleinen Haus und im Studio. In Gesprächen und anderen Begegnungsformaten stellen wir Ihnen die Nachwuchskünstler*innen vor und werden auf einer abschließenden Party die kommende Generation miteinander feiern!
Aufführungen | Tanz

TanzNah #9

Theater Münster

Für die letzte Folge von TanzNAH in dieser Spielzeit arbeitet das Ensemble von Tanz Münster und Illustration Studierende der Fachhochschule Münster an einer Live-Ausstellung, die sich mit dem Thema ‚Bewegung im Moment‘ beschäftigt. Der Höhepunkt dieses zweimonatigen Prozesses ist eine Live-Ausstellung im Foyer GH, wo die entstandenen Ergebnisse gezeigt und durch ein Live-Element abgerundet werden. Erleben Sie hautnah, wie Illustrator*innen und Tänzer*innen zusammenarbeiten. Wir laden Sie ein, nach dem Besuch der Abendvorstellungen oder direkt zu TanzNAH #9 zu kommen, um diese Veranstaltung mitzuerleben und vielleicht sogar durch Improvisation daran teilzunehmen.
Aufführungen | Tanz

Patchwork Family: Coerde

Theater Münster

Ausgestattet mit neuen digitalen und technologischen Tools gehen die Tänzer*innen von Tanz Münster auf die Straßen des Stadtteils Coerde. Mit Soli und Duetten, Aktionen und Interaktionen an einzigartigen Orten werden Live­Parcours choreografiert, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad erlebt und erkundet werden können. Ab 2022/23 möchten wir vom Theater Münster aus in jeder Spielzeit einen Münsteraner Stadtteil außerhalb der Innenstadt besonders erkunden. Zuerst interessieren wir uns besonders für Coerde und seine Bewohner*innen und bieten verschiedene künstlerische und partizipative Projekte hier an.
Aufführungen | Tanz

3. Tanzspektrum

Theater Münster

Ballett nach der Musik von Pjotr Tschaikowsky Choreografien von Svetlana Robos/ Ana Carolina Reis/ Sandra Landwehr Die Geschichte ist wohlbekannt, denn „Dornröschen“ gehört zu den bekanntesten Märchen überhaupt. Im Mittelpunkt des romantischen Märchenballetts stehen die bezaubernde Prinzessin Aurora, eine böse und eine gute Fee, eine Spindel, eine Hofgesellschaft und mutige Prinzen. Prinzessin Aurora wird an ihrem Tauffest von der bösen Fee Carabosse verflucht. Durch einen Stich an einer Spindel soll sich Aurora an ihrem 16. Geburtstag tödlich verletzen. Die gute Fee (Fliederfee) kann diesen Fluch mildern. Aurora fällt in einen 100-jährigen Schlaf. Die mutigen, kleinen Prinzen erwecken Aurora durch ihre Küsse wieder zum Leben. Bühne: Carlotta Schmitz Künstlerische Leitung: Sandra Landwehr Inspizienz: Ana Carolina Reis Tontechnik: Sascha Kramski Licht: Bastian Bonse Original Choreografie: Marius Petipa Grafik & Layout Hubertus Wittmers
Aufführungen | Tanz

Gastspiel: Dornröschen

Theater Münster

Die Interdance Jahresvorstellung entführt das Publikum in die märchenhafte Welt von Prinzessin Aurora, die durch den Fluch einer bösen Fee in einen hundertjährigen Schlaf versetzt wird. Nur durch die Liebe eines Prinzen kann sie erweckt werden. Das Ensemble wird von Solistinnen der balletto dance company und Eleven von Interdance Münster getragen, die gemeinsam mit Gastsolisten wie Marcello Acevedo (Absolvent der Staatlichen Ballettschule Berlin) als Prinz, Danila Kapustin (Theater Altenburg Gera) als Blauer Vogel und Tanya Acevedo (Prima Ballerina auf drei Kontinenten) als böse Fee Carabosse ein beeindruckendes Balletterlebnis bieten werden. Die Solistinnen der "balletto dance company" Pina Ellamaa, Emily Wittenberg und Romy Krenkler werden als Prinzessin Aurora, Lila Fee und Prinzessin Florine das Ensemble komplettieren und das Publikum in die zauberhafte Welt von Dornröschen entführen. Die Inszenierung wird durch traumhafte Tänze und bezaubernde Kostüme unter der Leitung von Tanya und Julio Acevedo unvergesslich gemacht. Die Originalchoreografien von Marius Petipa, die seit der Uraufführung im Jahr 1890 unsterblich sind, werden durch die ausdrucksstarke Sprache des Tanzes und die berührende Musik von P. I. Tschaikowsky zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen. Die Geschichte von Dornröschen nimmt bei der prunkvollen Geburtstagsfeier, bei der eine Reihe von Prinzen, um Auroras Hand anhalten, ihren spannenden weiteren Verlauf. So wird das berühmte Rosen-Adagio zum zentralen Höhepunkt für kleine und große Zuschauer.
Aufführungen

neue Veranstaltung

Theater Münster

Aufführungen | Schauspiel

Die Reise zum Ende vom Ende der Welt

Theater Münster

Dieses Projekt steht in der Spielzeit 2022/23 auf dem Spielplan des Stadtensembles Münster. Die Macher*innen fragen: Wo soll das hinführen? Rasende Datenflüsse, steigende Wasserpegel, Kriege und das Leid der Geflüch­ teten. Beginnt so die Apokalypse? Oder wird es doch ganz anders? Das Stadtensemble macht sich wieder auf den Weg. Das Publikum reist mit den Künstler*innen durch Münster, wo der Aufbruch in eine Realutopie durch Kunst und Kultur gelingen kann. Das Stadtensemble Münster vernetzt kommunales Theater und freischaffende Kultur­ szene. Es bringt die Inhalte an mögliche wie unmögliche Orte. Es erhält und stärkt die Kultur, stellt sie breiter auf. Seit der Gründung im Jahr 2018 erspürt man sensibel den Geist der Zeit, zuletzt mit dem groß angelegten Festival der Demokratie 2021. www.stadtensemble.de
Aufführungen | Schauspiel

Das Vermächtnis - 2. Teil

Theater Münster

Aus dem Amerikanischen von Hannes Becker Nach dem Roman Howards End von E. M. Forster Matthew Lopez’ gefeiertes Stück, das bereits im Londoner Westend und am Broadway lief, entfaltet ein feines, komplexes und rasantes Epos über eine Gruppe schwuler Männer, die drei verschiedenen Generationen angehören und im Zeichen ihrer Differenz um Verantwortung, Zusammenhalt, Wahr­heit und Fürsorge ringen. Eric und Toby sind ein glückliches 30-­something Paar und bestreiten mit ihren Freunden ein angenehmes Leben im Herzen der queeren und intellektuel­len Metropole New York. Doch im Klima des aufkeimenden Populismus der Trump-­Ära verändern sich die privaten und politischen Vorzeichen ihrer Existenz: Sie stürzen in eine Be­ziehungskrise, deren Folgen heftig am Selbstverständnis ihrer Identitäten rütteln und sich in der Krise eines zu tiefst ge­spaltenen, unversöhnten Landes spiegeln. Das Stück besteht aus zwei abendfüllenden Teilen, die an Wochenenden als ein zusammenhängendes Theaterevent erlebt werden können. Regie: Sebastian Schug Bühne: Jan Freese Kostüme: Juliane Götz Lichtdesign: Marco Vitale Dramaturgie: Tobias Kluge Dieses Stück wird in zwei Teilen gezeigt: 1. & 2. Teil. Diese werden sowohl als Doppelvorstellungen als auch einzeln aufgeführt. 1. Teil: ca. 3 Stunden, Pause nach ca. 1 Stunde, 40 Minuten, Große Pause zwischen den Teilen von ca. 1 Stunde, 30 Minuten, 2. Teil: ca. 2 Stunden, 40 Minuten, Pause nach ca. 1 Stunde
Aufführungen | Schauspiel

Das Vermächtnis - 1. Teil

Theater Münster

Aus dem Amerikanischen von Hannes Becker Nach dem Roman Howards End von E. M. Forster Matthew Lopez’ gefeiertes Stück, das bereits im Londoner Westend und am Broadway lief, entfaltet ein feines, komplexes und rasantes Epos über eine Gruppe schwuler Männer, die drei verschiedenen Generationen angehören und im Zeichen ihrer Differenz um Verantwortung, Zusammenhalt, Wahr­heit und Fürsorge ringen. Eric und Toby sind ein glückliches 30-­something Paar und bestreiten mit ihren Freunden ein angenehmes Leben im Herzen der queeren und intellektuel­len Metropole New York. Doch im Klima des aufkeimenden Populismus der Trump-­Ära verändern sich die privaten und politischen Vorzeichen ihrer Existenz: Sie stürzen in eine Be­ziehungskrise, deren Folgen heftig am Selbstverständnis ihrer Identitäten rütteln und sich in der Krise eines zu tiefst ge­spaltenen, unversöhnten Landes spiegeln. Das Stück besteht aus zwei abendfüllenden Teilen, die an Wochenenden als ein zusammenhängendes Theaterevent erlebt werden können. Regie: Sebastian Schug Bühne: Jan Freese Kostüme: Juliane Götz Lichtdesign: Marco Vitale Dramaturgie: Tobias Kluge Dieses Stück wird in zwei Teilen gezeigt: 1. & 2. Teil. Diese werden sowohl als Doppelvorstellungen als auch einzeln aufgeführt. 1. Teil: ca. 3 Stunden, Pause nach ca. 1 Stunde, 40 Minuten Große Pause zwischen den Teilen von ca. 1 Stunde, 30 Minuten mit optionaler Verköstigung
Aufführungen | Schauspiel

Die Marquise von O...

Theater Münster

Von Feuer getrieben findet sich die Marquise von O... unter Soldaten wieder, die ihr Abscheuliches antun wollen. Doch die eigentliche Verheerung versteckt Kleist hinter einem Bindestrich: „Hier – traf er,“ und nimmt sich die bewusstlose Marquise. In ihrer Erinnerung bleibt er, Graf F..., zunächst der rettende Engel, den Teufel entdeckt sie erst, da sie, schwanger, sich entsinnen muss, wie das Kind in ihrem Leib wachsen konnte. Zwischen der verschwiegenen Verge­waltigung und den Zumutungen des Vaters steht eine Frau, die sich aus der ihr zugeschriebenen Scham und der patriar­chalen Gewalt herauszulösen trachtet. „Durch diese schöne Anstrengung mit sich selbst bekannt gemacht, hob sie sich plötzlich, wie an ihrer eigenen Hand, aus der ganzen Tiefe, in welche das Schicksal sie herabgestürzt hatte, empor.“ Regie: Lily Sykes Bühne & Kostüme: Jelena Nagorni Musik: David Schwarz Dramaturgie: Victoria Weich Spieldauer: 1 Stunde 35 Minuten, keine Pause
Aufführungen | Musiktheater

Madrigale von Krieg und Liebe

Theater Münster

Wenige Jahre vor seinem Tod entschied sich der alte Claudio Monteverdi, Erfinder der Oper und genialer Komponist des 17. Jahrhunderts, in seinem 8. Madrigalbuch noch einmal verschiedene Gesangsstücke im Druck zusammenzufassen und damit für die Nachwelt zu erhalten. Vom Krieg und von der Liebe handeln sie, und das 1638, zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, in der das Miteinander in ganz Europa auf eine harte Probe gestellt wurde. Sehnsucht, Verlust und Erfüllung werden noch einmal auf die Spitze getrieben, bevor sich das Leben für immer von ihnen verabschiedet. Die Inszenierung verbindet die Tage der Barockmusik mit den ersten Feierlichkeiten zum 375-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens. Musikalische Leitung: Clemens Flick Regie: Tom Ryser Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff Choreografie: Annie Hanauer Choreinstudierung: Anton Tremmel Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Spieldauer: 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause nach 60 Minuten
Aufführungen | Tanz

Die vier Jahreszeiten

Theater Münster

Der Kreislauf des Lebens: Mit wem ist unser Dasein ver­ flochten? Für wen – Mensch, Tier, Planet – tragen wir Verantwortung und Fürsorge? Die historischen, aber auch zeitgenössischen Auswirkungen der Verwundbarkeit für das Gleichgewicht zwischen Umwelt, Kultur und Arten inspirieren diese Uraufführungen. Die Choreografien von Paloma Muñoz und Lillian Stillwell vereinen rhythmische Präzision mit körperlicher Intimität: bei Muñoz in archa­ isch­körperlichen Verflechtungen und bei Stillwell in emotionalen, sich wiederholenden Ritualen. James Vu Anh Pham eröffnet den Abend mit einem sinnlichen Prolog, der das Publikum vom Foyer in den Zuschauerraum führt. Zwei Mal reist das Publikum durch die Jahreszeiten: John Cages The Seasons, Kaija Saariahos Nocturne und Antonio Vivaldis Die Vier Jahreszeiten beschäftigen sich alle drei mit der Natur und ihren Rhythmen. Musik von John Cage, Jackie Jenkins, Kaija Saariaho, Antonio Vivaldi Spieldauer: 1 Stunde 55 Minuten, eine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Farn Farn Away

Theater Münster

Ist das der Anfang oder das Ende? Ein Mensch verschwin­det am Ende der Zivilisation und zwei Forscherinnen jagen seiner Fährte hinterher. Die Zeit drängt, denn Die Organisation pocht auf schnelle Ergebnisse zu den mysteriösen Vorkommnissen in der verwaisten For­schungsstation, die nur noch von einer unheimlich klugen KI bewohnt wird. Und was weiß der Chor der Farne, der allzu menschliche Regungen zeigt? In einem fiebrigen und assoziationsreichen Philosophie-­Krimi sucht das Autor*innenduo Sokola//Spreter nach den Spuren des Menschlichen in einer Welt, die den Menschen gerade abgeschafft hat. Regie: Tobias Dömer Ausstattung: Jan Firgau Ausstattung: Kathrin Land Musik: Andreas Niegl Dramaturgie: Tobias Kluge Spieldauer: ca. 65 Minuten
Aufführungen | Tanz

Furien

Theater Münster

Was sind wir, was können wir? Zwölf Tänzer*innen stehen in synchroner Einheit ununterbrochen auf der Bühne, sind geführt, geleitet und getrieben von einer gemeinsamen Mission. Furien ist ein Tanz mit dem Kollektiv im Mittelpunkt. Ein wildes Rudel von rachesuchenden Punks verweigert sich jeder Verwandlung, bis es sich mit einer kosmischen Kraft konfrontiert sieht. Durch das Eingreifen Athenas erfolgt eine Verwandlung: von Rache zu Recht. Barocke Formensprache in Musik, Choreografie und Kostüm sowie griechische Literatur und Architektur bilden die Grund­­lage für Lillian Stillwells Eröffnungskreation am Theater Münster. Der Sound-Designer Randomhype liefert das elek­tronische Klangmaterial für den von Aischylos’ Furien aus Orestie und den Furien aus Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice inspirierten Tanzabend. Choreografie: Lillian Stillwell Sound Design: Randomhype (Christian Düchtel) Bühne: Stella Sattler & Jonathan Brügmann Preisträger*innen-Bühnenbild des Wettbewerbs Nachhaltige Tanzbühne Kostüm: Louise Flanagan Spieldauer: 1 Stunde
Aufführungen | Oper

Leben des Orest

Theater Münster

Orest muss lange wandern und viel erleben, bis der Familienfluch ihn entlässt. Opulent und unterhaltsam schildert die Oper Leben des Orest die antike Geschichte mit ungeahnten neuen Wendungen. 1930 wurde sie mit großem Erfolg uraufgeführt. Ihr Komponist Ernst Křenek wurde 1933 von den Nationalsozialisten mit einem Aufführungsverbot belegt, sodass das Werk heute kaum noch bekannt ist. Dabei gelang ihm mit allen Mitteln der großen Oper des 19. Jahrhunderts, Jazz-Idiomen und volkstümlicher Wiener Vorstadtmusik ein eingängiges Stück über die Suche des Orest nach seinem eigenen Weg aus der Tragödien­familie der antiken Orestie. Leben des Orest ist Teil unserer Orestie-Reihe zusammen mit Orestie im Schauspiel, Furien im Tanz und Elektra von Richard Strauss. Musikalische Leitung: Golo Berg Choreinstudierung: Anton Tremmel Regie: Magdalena Fuchsberger Bühne & Kostüme: Monika Biegler Video: Aron Kitzig Choreografie: Alexander Novikov Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe Spieldauer: 2 Stunden 35 Minuten, inkl. Pause
Aufführungen | Schauspiel

Orestie

Theater Münster

in der Prosaübersetzung von Peter Stein Uraufführung der Texte von Sivan Ben Yishai, Miru Miroslava Svolikova und Maren Kames Über Generationen hinweg häuft das Geschlecht der Atriden Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wieder zum Anlass für neue Gewalttaten genommen wird: Agamemnon opfert auf seinem Kriegszug die eigene Tochter Iphigenie für die Gunst der Götter, seine Gattin Klytämnestra nimmt Rache und ermordet den siegreichen Heimkehrer, ihr Sohn Orest sieht die ausgleichende Gerechtigkeit im Muttermord und wird von den Furien in den Wahnsinn getrieben. Am Ende soll das Racheprinzip endlich aufgegeben werden zugunsten einer bürgerschaftlichen Rechtsprechung – zu dem Preis, im Zweifel die Stimme des Mannes über alles zu stellen. Die vielfach ausgezeichneten Autorinnen Sivan Ben Yishai, Miroslava Svolikova und Maren Kames geben den Frauenfiguren Iphigenie, Kassandra und Elektra überraschende Stimmen, mit denen sie die Ur-Erzählung von der Erfindung der Demokratie um heutige Perspektiven erweitern. Regie: Elsa-Sophie Jach Bühne: Marlene Lockemann Kostüme: Johanna Stenzel Musik: Julian Stetter Dramaturgie: Remsi Al Khalisi Spieldauer: 3 Stunden 10 Minuten, inkl. Pause
Aufführungen | Schauspiel

Geschichten aus dem Wiener Wald

Theater Münster

Als ein ewig Reisender, der viele Heimaten kannte, schreibt Ödön von Horváth 1929 mit Geschichten aus dem Wiener Wald die bitterbös­-komische Karikatur eines Volksstücks und gleichzeitig einen Abgesang auf die Gnadenlosigkeit des Menschen. In einer „stillen Straße im achten Bezirk“ leben Marianne, die Tochter des „Zauberkönigs“, und der Metzger Oskar, die miteinander verlobt sind. „Du ent­kommst meiner Liebe nicht!“, prophezeit Oskar bei der Trennung, denn Marianne liebt Alfred, einen Taugenichts und Tunichtgut – und das Schicksal nimmt seinen brutalen Lauf: Immer weiter entblößt es die egoistischen und schäbigen Fratzen einer bürgerlichen Mitte, die ohne jeden Kompass auf den Faschismus zutreibt und schließlich die Chance auf eine Zukunft im Kern abtötet. Gleichzeitig liest sich das Stück heutzutage wie eine #metoo-Parabel: Marianne wird von der Gesellschafft, in der sie lebt und liebt, misogyn gedemütigt, beleidigt und gewaltvoll ausgegrenzt. Ihr Kampf um Autonomie und Unversehrtheit gipfelt in dem Satz „Mein Körper gehört mir“, den Horváth ihr in der Konzeptions-Fassung seines Stücks knapp hundert Jahre vor der #metoo-Debatte in den Mund legte. Regie: Remsi Al Khalisi Bühne & Kostüme: Signe Raunkjaer Holm Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Tobias Kluge Nach einem Konzept von Julia Hölscher
Aufführungen | Tanz

TanzNah #8

Theater Münster

Wir sind wieder in Münster unterwegs und möchten mit Ihnen Bewegungserfahrungen sammeln, die unter die Haut gehen. Gemeinsam mit den Kuratoren von Die Linse e.V. und Ihnen möchten wir erkunden, welche Reaktionen unser Körper zeigt, wenn wir einen Film anschauen oder auch ganz einfach nur unsere Vorstellungskraft, unsere Fantasie spielen lassen. Thomas Behm und Jens Schneiderheinze, ehemalige Betreiber des CINEMA, zeigen zu diesem Thema „Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling“, einen Film von Kim Ki-Duck. In der anschließenden improvisierten Jam-Session mit Tänzer*innen und Musiker*innen lassen wir ein interdisziplinäres Mash-up entstehen, dass es in dieser Form in Münster noch nicht gegeben hat. 18.30 – 20.00 Uhr Jam-Session 20.15 – 21.45 Uhr Filmvorführung Eintritt frei! Anmeldungen bitte an: whitmore@stadt-muenster.de

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.