Die Duisburger Philharmoniker zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Klangkörpern innerhalb der nordrhein-westfälischen Kulturszene und der deutschen Orchesterlandschaft. Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen erarbeitet werden. Neben ihrem Residenzort, der Philharmonie Mercatorhalle, bildet traditionell der Orchestergraben des Theaters Duisburg die zweite Heimat der Duisburger Philharmoniker. Für diese lange und erfolgreiche Theaterehe mit dem Düsseldorfer Opernhaus als „Deutsche Oper am Rhein“ wurde das Orchester 2013 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Als Orchester mit einer fast 150-jährigen Geschichte fühlen sich die Duisburger Philharmoniker zum einen der Tradition verpflichtet, verstehen sich zum anderen aber auch als wichtiger Impulsgeber und Vordenker für das Konzert- und Orchesterwesen im 21. Jahrhundert. Dafür steht ganz besonders „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“, ein Projekt der Duisburger Philharmoniker im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wobei sich „bewegt“ auf gleich mehrere Aspekte bezieht. Zum Beispiel bewegt sich das Orchester ganz sprichwörtlich: raus aus dem Konzertsaal, hin zu neuen Spielorten, an denen Menschen und Musik auf besondere Weise zusammenfinden – Museumsbauten und ehemalige Industrieräume, aber auch urbane Freiflächen und Naherholungsgebiete. Die Mitwirkung an den großen NRW-Musikfestivals und regelmäßige Gastspiele bringen ferner die feste Verwurzelung der Duisburger Philharmoniker in der regionalen wie bundesweiten Musikszene zum Ausdruck. In der Spielzeit 2022/2023 war das Orchester etwa zu Gast bei der Ruhrtriennale, in der Kölner Philharmonie und beim NOW!-Festival in Essen, wo es auch in der Saison 2023/2024 erneut zu erleben war. In der Spielzeit 2024/2025 werden die Duisburger Philharmoniker wiederholt bei den Finalrunden des internationalen Gesangswettbewerbs ‚Neue Stimmen‘ in Gütersloh als kompetenter Partner dabei sein.
Mit den Duisburger Philharmonikern wird das Leben künftig zum Wunschkonzert – zumindest in musikalischer Hinsicht. Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de . Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.
Duisburger Philharmoniker
Tianyi Lu, Dirigentin
Anna Sophia Theil, Sopran
Anna Harvey, Alt
George Vîrban, Tenor
David Jerusalem, Bass
Philharmonischer Chor Duisburg
Marcus Strümpe, Choreinstudierung
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
In der letzten Spielzeit hat die in China geborene neuseeländische Dirigentin Tianyi Lu ihr Debüt in Duisburg gegeben und mit einem leidenschaftlichen Auftritt für mächtig Furore gesorgt. Nun kehrt sie zum Orchester zurück – mit einem der geheimnisumranktesten Werke der Musikgeschichte: dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Zahllose Legenden gibt es zu dieser Totenmesse, die der Komponist nicht mehr selbst vollenden konnte. Er starb während der Arbeit daran und hinterließ der Nachwelt Fragmente, die zu allerlei Spekulationen führten. Weil die meisten Sätze des Requiems kaum über skizzenartige Entwürfe hinauskamen, reiht sich an die mythische Kompositionsgeschichte eine ebenso abenteuerliche Reihe von Versuchen, den Torso zum „vollständigen“ Werk zu ergänzen. Tianyi Lu hat sich für die etablierte Fassung von Franz Xaver Süßmayr entschieden, dem Mozart nach eigener Aussage noch persönlich Instruktionen für die Ausarbeitung erteilte. Doch unabhängig von der Frage, wie viel „echter“ Mozart nun im Requiem steckt, ist es ein meisterhaftes Werk – mit dem spektakulären Einsatz der Posaunen im „Dies irae“ samt mächtigem Choreinsatz. Hier fulminant gesungen vom Philharmonischen Chor Duisburg, mit dem das Orchester traditionell eine enge Zusammenarbeit pflegt.
Öffentliche Probe: Dienstag, ab 11:30 Uhr, Eintritt frei
Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie
Konzerterlebnisse für Menschen mit einer demenziellen Veränderung und ihre Begleiter:innen
Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Anja Renczikowski, Konzept, Moderation
Musik kann bei Menschen mit einer demenziellen Veränderung eine wichtige Schlüsselfunktion einnehmen. Sie findet einen Zugang, wo Sprache es nicht mehr vermag, sie kann Erinnerungen wachrufen und spricht die Emotionen aller Menschen gleichermaßen an. Eine entspannte Stunde Musik für Menschen mit einer demenziellen Veränderung und ihre Begleiter:innen bieten unsere „Herzmusik“-Konzerte. Jeweils am Ende eines liebevoll ausgewählten Programms mit Kammermusik und beliebten Klassikern der Konzertliteratur laden die Musiker:innen zum Mitsingen ein.
Das Programm klasse.klassik senior wendet sich mit Konzertvielfalt und generationsübergreifenden Projekten an die ältere – und musikalisch jung gebliebene – Generation. Neben den beliebten Herzmusik-Konzerten und den begleiteten Profile- und Winterkonzerten „Plus“ bereichern die Tandem-Projekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei · Dauer circa 60 Minuten
Karten: 5,00 €
Informationen und Anmeldung
Anja Renczikowski
Tel.: 0160 94 910 410
oder per E-Mail: a.renczikowski@t-online.de
Duisburger Philharmoniker
Axel Kober, Dirigent
Isata Kanneh-Mason, Klavier
Paul Scheinpflug: Ouvertüre zu einem Lustspiel von Shakespeare op. 15
Paul Hindemith: Konzert für Orchester op. 38
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Rudi Stephan: Musik für Orchester
Unter dem Stichwort „Zeitmaschine“ bietet das 11. Philharmonische Konzert im Rahmen des „Neue-Wege“-Projekts der Duisburger Philharmoniker eine Zeitreise in die Vergangenheit: Das Programm bezieht sich auf ein Konzert, das vor genau 100 Jahren im Rahmen eines Musikfests der Stadt Duisburg erklungen ist. In ihm erlebte das „Konzert für Orchester“ von Paul Hindemith seine Uraufführung, dirigiert vom prominenten Generalmusikdirektor Paul Scheinpflug. Außerdem auf dem Programm vor 100 Jahren: Beethovens Violinkonzert und Musik von Rudi Stephan, der damals zu den vielversprechendsten jungen Tonschöpfern zählte, bevor er tragisch jung im Ersten Weltkrieg fiel. Statt des Violinkonzerts von Beethoven hat Axel Kober dessen 4. Klavierkonzert aufs Programm gesetzt, in dem die junge britische Pianistin und Senkrechtstarterin Isata Kanneh-Mason ihr Debüt beim Orchester gibt. Und als musikalische Verbeugung vor dem einstigen Generalmusikdirektor gibt es außerdem die „Shakespeare-Ouvertüre“ von Paul Scheinpflug. Das Konzert versteht sich allerdings nicht nur als bloße Rekonstruktion der reichen Musikgeschichte Duisburgs, sondern auch als eine lebendig-kritische Auseinandersetzung mit der Historie: Das Musikfest fand damals anlässlich der „Tausendjahrfeier der Rheinlande“ statt, stand also durchaus in einem deutsch-nationalen Kontext.
Termine
Mi 18.6.2025, 19:30 | Ticket
Do 19.6.2025, 19:30 | Ticket
Folkwang in Duisburg – das bedeutet lebendiges Lehren und Lernen, außergewöhnliche Konzertreihen, Meisterkurse und regelmäßige musikalische Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg. Seit einer umfangreichen Hochschulreform im Jahr 2002 sind die Bereiche Kammermusik, Alte Musik und Klavier am Campus Duisburg ansässig.
Eine enge Verbindung besteht traditionell zu den Duisburger Philharmonikern, aus deren Kreis immer wieder prägende Lehrerpersönlichkeiten an der Universität wirken. Eine umfassende musikalische Ausbildung qualifiziert den Nachwuchs ebenso für das solistische Spiel und die Kammermusik wie für die Orchesterarbeit, die nach wie vor das wichtigste berufliche Betätigungsfeld für junge Hochschulabsolvent:innen darstellt. Wie sich hochrangiges Orchesterspiel und leidenschaftlicher Einsatz für die Kammermusik wechselseitig inspirieren können, dafür sind nicht zuletzt die Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker ein leuchtendes Beispiel.
Ausdruck findet dieser umfassende pädagogische Ansatz regelmäßig in den Meisterkursen, die die Folkwang Universität der Künste in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern veranstaltet. In der Saison 2024/2025 richtet sich der Kurs an Streichtrios und Streichquartette; als Dozentin konnte hierfür die Geigerin Suyeon Kang gewonnen werden, die als Solistin, Kammermusikerin, Konzertmeisterin und Pädagogin über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf unterschiedlichen Gebieten verfügt. Geboren in Südkorea, aufgewachsen in Kanada und Australien, kam sie 2007 für ihr Studium nach Deutschland, das sie in Berlin bei Antje Weithaas und in Nürnberg bei Daniel Gaede absolvierte. Sie nahm erfolgreich an Wettbewerben teil und gründete zudem 2014 das Trio Boccherini, mit dem sie auch diskografisch Anerkennung gefunden hat. 2017 wurde sie Mitglied der Camerata Bern, vier Jahre später übernahm sie den Konzertmeisterposten bei der Kammerakademie Potsdam. Ihre kammermusikalische Karriere führt Suyeon Kang seit 2023 als zweite Geigerin im international renommierten Belcea Quartet fort. Von 2015 bis 2021 wirkte sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin als Assistentin von Prof. Antje Weithaas, 2023 übernahm sie dort als Lehrbeauftragte für Violine eine eigene Klasse.
Neben öffentlichen Unterrichtseinheiten umfasst der Meisterkurs auch eine Podiumsdiskussion mit Fragen rund um das reichhaltige Streichtrio- und Streichquartett-Repertoire, das Leben in einem professionellen Streichquartett und als Konzertmeisterin. Beim Abschlusskonzert am letzten Abend werden Werke präsentiert, die im Rahmen des Meisterkurses erarbeitet wurden.
Veranstaltet von der Folkwang Universität der Künste in Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern. Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Josef und Brigitte Pauli Stiftung
Robert Schumann: Carnaval op. 9
Alexander Skrjabin: Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19
u.a.
Seit 2019 ist Evgeni Bozhanov – neben seiner internationalen Karriere als Pianist – Professor an der Folkwang Universität der Künste in Essen und kümmert sich dort um die Tastenstars von morgen. Mit einem dieser vielversprechenden Talente, seinem Meisterschüler Hao Tian, gestaltet der aus Bulgarien stammende Pianist, der unter anderem den internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Varna gewinnen konnte, nun einen Duo-Abend. Der 2002 in China geborene Hao Tian kann bereits selbst auf eine Reihe von Erfolgen bei internationalen Wettbewerben zurückblicken und kam 2022 in die Meisterklasse von Evgeni Bozhanov in Essen. Für das Piano-Extra II hat er sich gleich zwei Prüfsteine der Klavierliteratur ausgesucht. Den „Carnaval“ von Robert Schumann zum Beispiel, der zu den bedeutendsten Klavierzyklen des Komponisten zählt. Nach den turbulenten Szenen eines Maskenballs in Schumanns Opus 9 geht es in der zweisätzigen Sonate Alexander Skrjabins hinaus aufs Meer: Im ersten Satz der in Genua komponierten „Sonate-Fantaisie“ evoziert der Komponist eine ruhige Abendstimmung samt nächtlichem Mondschein, danach wird es stürmisch – im durch wellenartige Triolen aufgepeitschten Ozean.
Johann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
Allein Gott in der Höh sei Ehr BWV 676
César Franck: Choral Nr. 2 a-Moll
Louis Vierne: Allegro und Scherzo aus Sinfonie Nr. 2 op. 20
Gaston Litaize: Lied aus „Douze pièces“
Marcel Dupré: Cortège et litanie op. 19 Nr. 2
Frankreich hat eine lange und glorreiche Orgeltradtion. Und aus der kommt auch Johann Vexo, 1978 in Nancy geboren, der mit 25 Jahren zum Organisten an der Chororgel der Kathedrale Notre- Dame de Paris ernannt wurde und außerdem Titularorganist an der Cavaillé-Coll-Orgel der Kathedrale von Nancy ist. Für seine Toccata hat er ein Programm zusammengestellt, in dem sich einige der größten Namen der Geschichte der französischen Orgelmusik finden. César Franck zum Beispiel, der wohl bedeutendste französische Komponist und Organist der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war nicht nur Titularorganist an der Pariser Kirche Sainte Clotilde, sondern auch ein prägender Pädagoge. Zu seinen Schülerinnen und Schülern zählte unter anderem Louis Vierne, der als Titularorganist an der Kathedrale Notre-Dame de Paris wirkte. Monumental, farbenreich und voller Kraft sind dessen gewaltige Orgelsinfonien. Ebenfalls in Paris war Marcel Dupré tätig: als Organist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel von Saint-Sulpice. Außerdem war er der Lehrer des von Geburt an blinden Gaston Litaize, der 1946 zum Titularorganisten an Saint François-Xavier in Paris ernannt wurde. Am Anfang des Programms steht mit Johann Sebastian Bach ein Komponist und Orgelvirtuose, der die ebenfalls traditionsreiche deutsche Orgelmusik repräsentiert.
Andreas Reinhard, Klarinette
Mayu Nihei, Violine
Peter Bonk, Violine
Judith Bach, Viola
Wolfgang Schindler, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33 Nr. 3 („Vogelquartett“)
Carl Maria von Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Klarinette und Streichquartett: Diese Kombination probierte Wolfgang Amadeus Mozart 1789 erstmals aus – und hatte damit großen Erfolg. Ähnlich populär wurde das Quintett, das Carl Maria von Weber 26 Jahre später für den Klarinettisten Heinrich Joseph Baermann komponierte. Dass beide Stücke bis heute zu den beliebtesten ihrer Art gehören, liegt nicht nur am klanglichen und melodischen Zauber, sondern auch an der humorvoll-heiteren Stimmung, die sie verbindet. Da ist der Weg zu Joseph Haydn, dem Großmeister des musikalischen Humors, natürlich nicht weit. Aus seinem berühmten Quartett op. 33 Nr. 3 hörte vermutlich erstmals ein geschäftstüchtiger Verleger die vielen Vogelrufe heraus, denen das Stück seinen verkaufsfördernden Beinamen verdankt: „Vogelquartett“.
Anne-Sarah Gibson, Koordination, Leitung
Mirko van Stiphaut, Leitung
Zara Furche, Gesang
Kinder- und Jugendchor
Chor der Musik- und Kunstschule
Die Musik- und Kunstschule Duisburg präsentiert 2025 erneut das Chorakademie Projekt „DU sing(s)t“ in Kooperation mit Duisburger Grund- und Förderschulen sowie Jekits Singen. Mit dabei sind in diesem Jahr rund 300 Schüler und Schülerinnen aus Schulchören, Schulklassen und JeKits-Chören sowie ihre Lehrer und Lehrerinnen und JeKits Lehrkräfte der Musik- und Kunstschule Duisburg. Unter Leitung von Mirko van Stiphaut sorgt eine Teenagerband der Musik- und Kunstschule für die musikalische Begleitung.
„Tausend und eine Melodie“ heisst das diesjährige bunte Programm aus traditionellen Kinderliedern und bekannten Popsongs, mit dem die Duisburger Kids unter der Gesamtleitung von Anne-Sarah Gibson von der Musik- und Kunstschule auf die große Bühne gehen.
Hugo Wolf: Italienische Serenade G-Dur
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80
Robert Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41
Unter der Sonne Italiens: Jedes Jahr zieht es die Duisburger Philharmoniker gen Süden, genauer gesagt nach Montepulciano – eine malerische Kleinstadt in der Nähe von Siena. An der dortigen Akademie für Musik und Darstellende Kunst studieren die Musiker:innen ausgewählte Kammermusikwerke ein, die nach der Rückkehr in die Heimat dem Duisburger Publikum präsentiert werden: als Ergebnis einer konzen-trierten Probenphase in einer einzigartigen Umgebung, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Freunde und Förderer der Duisburger Philharmoniker e. V. Mit Hugo Wolfs „Italienischer Serenade“ steht dieses Mal ein Werk auf dem Programm, wie es passender nicht sein könnte. Ergänzt durch Streichquartette von Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Kinder und Jugendliche musizieren gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern
Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein
Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Sabina López Miguez, Musikalische Leitung
Die jüngsten Stimmen der Deutschen Oper am Rhein und ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker begrüßen in diesem Jahr musikalisch den Sommer. Mit internationalen und deutschen Liedern sowie mit Werken aus der geistlichen und der Pop-Musik gestaltet der Kinderchor am Rhein einen musikalischen Sonntag für die ganze Familie.
Mit 55 Sänger:innen ist der Kinderchor am Rhein regelmäßig in großen Opernproduktionen zu erleben, so in der Vergangenheit unter anderem in „Turandot“ und „Carmen“. In der Spielzeit 2024/2025 wird der Kinderchor bei „Tosca“ von Giacomo Puccini und bei der Kinderoper „Pinocchio“ von Marius Schötz und Marthe Meinhold auf der großen Bühne im Theater Duisburg stehen.
Im Hauptchor singen die „Großen“ ab neun Jahren und erhalten neben Stimmbildung auch szenisches Training, während Kinder ab sechs Jahren im Vorchor behutsam an das gemeinsame Singen herangeführt werden. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Wer Lust hat, mitzusingen, ist herzlich eingeladen, mit der Chorleitung Kontakt aufzunehmen.
In Kooperation mir der Deutschen Oper am Rhein
Altersempfehlung ab 6 Jahren · Dauer ca. 50 Minuten
Paul Rivinius, Klavier
Siegfried Rivinius, Violine
Benjamin Rivinius, Viola
Gustav Rivinius, Violoncello
Camille Saint-Saëns: Klavierquartett Nr. 1 E-Dur
Stephen Hartke: The King of the Sun
Paul Scheinpflug: Klavierquartett E-Dur op. 4
Normalerweise sitzt Siegfried Rivinius am Pult der 1. Geigen bei den Duisburger Philharmonikern, wo er seit 1985 1. Konzertmeister ist. Neben dem großen sinfonischen Repertoire hat er aber auch eine ausgeprägte Leidenschaft für die intime Form der Kammermusik. Und so gründete er 1995 gemeinsam mit seinen Brüdern das RIVINIUS KlavierQUARTETT. Für das letzte Kammerkonzert der Spielzeit haben die vier nun ein spannendes Programm zusammengestellt. Den Anfang macht das 1. Klavierquartett von Camille Saint-Saëns, das dieser mit gerade einmal 18 Jahren komponierte, zu Lebzeiten aber nie veröffentlicht hat. Mit Stephen Hartke folgt danach ein Komponist, der dem Quartett sogar persönlich bekannt ist. Seine fünf Tableaux aus „The King of the Sun“ beziehen sich dabei auf Gemälde des bekannten Malers Joan Miró. Den Schlusspunkt setzt schließlich das ausladende Klavierquartett E-Dur von Paul Scheinpflug, der hier in Duisburg ebenfalls kein Unbekannter ist: Vor ziemlich genau 100 Jahren war er nämlich der Generalmusikdirektor des Orchesters. Das Konzert ist also ebenfalls eine Auseinandersetzung mit der Duisburger Musikgeschichte, wie sie auch im 11. und 12. Philharmonischen Konzert stattfindet.
Olivier Messiaen: Louange à l’Éternité de Jésus
Anton Bruckner: Ave Maria / Christus factus est
Sven-David Sandström | Henry Purcell: Hear My Prayer, O Lord
Edward Elgar: Lux Aeterna
Rihards Dubra: Der Sturm / Herr, bleib bei uns
Ēriks Ešenvalds: Stars / A Drop in the Ocean
Arturs Maskats: Pavasara mūzika (Spring Music)
Selga Mence: Ik rītiņu sīkas rikšas (Every Morning Gently Trotting)
Pēteris Plakidis: Izkal pakavu akmens zirgam (A Shoe for the Stone Horse)
In den Staaten des Baltikums wird das Singen seit jeher großgeschrieben, doch kein Land in Europa verfügt über eine so reiche und vielgestaltige Chorlandschaft wie Lettland. Aus diesem Umfeld stammt auch der Staatschor Latvija, Lettlands größtes professionelles Ensemble seiner Art. Mit überirdischer Klanggewalt – von strahlenden Sopranhöhen bis hin zu unergründlichen Basstiefen – sorgt dieser beeindruckende Klangkörper nicht nur in seiner Heimat für Furore, sondern begeistert regelmäßig auch das Publikum in den großen Musikmetropolen der Welt. Die Duisburger Philharmoniker schätzen sich glücklich, die rund 70 Sänger:innen aus Riga nach ihrem Besuch in der Spielzeit 2023/2024 auch in dieser Saison wieder willkommen heißen zu können. Noch vor seinem Auftritt in Arnold Schönbergs Gurre-Liedern am 9. und 10. Juli 2025 legt der Staatschor Latvija einen A-cappella-Zwischenstopp in der Salvatorkirche ein. Unter Leitung von Māris Sirmais erklingt dabei ein stimmungsvolles Programm, das, ausgehend von den romantischen Klängen eines Anton Bruckner oder Edward Elgar, die klassische Moderne streift und allen voran Musik von zeitgenössischen baltischen Komponisten präsentiert.
Duisburger Philharmoniker
Axel Kober, Dirigent
Jacquelyn Wagner, Sopran
Catriona Morison, Mezzosopran
Michael Weinius, Tenor
Maximilian Schmitt, Tenor
Albert Dohmen, Bassbariton und Sprecher
Staatschor Latvija
Māris Sirmais, Choreinstudierung
Arnold Schönberg: Gurre-Lieder
Fast acht Jahre lang war Axel Kober Orchesterchef in Duisburg und hat dort die Philharmoniker zu einem der spannendsten und modernsten Orchester in Deutschland weiterentwickelt und sie noch stärker in der Duisburger Stadtgesellschaft verankert – mit neuen Konzertformaten und klug kuratierten Programmen mit vielen renommierten Solist:innen. Doch nun heißt es Abschied nehmen, das letzte Philharmonische Konzert der Spielzeit ist gleichzeitig auch das letzte, das Axel Kober in seiner Funktion als General-musikdirektor leiten wird. Es wird im wahrsten Sinne ein Abschied mit Pauken und Trompeten sein, denn auf dem Programm stehen Schönbergs monumentale „Gurre-Lieder“. Das Oratorium für fünf Gesangssolist:innen, Sprecher, Chor und Orchester gehört zu den größtbesetzten und beeindruckendsten Werken der Musikgeschichte – und das nicht nur im überwältigenden Sonnenaufgang samt mächtigem Choreinsatz. Neben einem erlesenen Solist:innen-Ensemble mit illustren Namen wie Albert Dohmen, Maximillian Schmitt oder Jacquelyn Wagner bietet das Konzert auch die Möglichkeit zur Wiederbegegnung mit dem Staatschor Latvija, der bereits in der letzten Spielzeit zu Gast in Duisburg war. Aber auch für Axel Kober wird der finale Paukenschlag mit den „Gurre-Liedern“ kein Abschied für immer sein, denn er bleibt dem Orchester als Gastdirigent auch weiterhin eng verbunden. Schöne Aussichten also zum Saisonabschluss.
Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Termine
Mi 9.7.2025, 19:30 | Ticket
Do 10.7.2025, 19:30 | Ticket
Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.
Bewertungen & Berichte Mediathek der Duisburger Philharmoniker
Online-Shop
CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker
„ … klangliche und interpretatorische Höchstleistungen …“
Herausragende Konzertereignisse: Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audiophiler Tontechnik mitgeschnitten
Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audiophiler Tontechnik mitgeschnitten – dieser Philosophie folgen die Duisburger Philharmoniker und das High-End-Label ACOUSENCE mit ihren CD-, DVD- und LP-Veröffentlichungen im Rahmen der Reihe LIVING CONCERT SERIES.
Herausragende Konzertereignisse aus der Philharmonie Mercatorhalle werden von den ACOUSENCE-Spezialisten mit ausgefeilter Aufnahmetechnik eingefangen; kleinste Nuancen im Klangbild sorgen dabei für eine besondere atmosphärische Wirkung.
Schon nach der ersten Veröffentlichung der Serie mit Mozarts „Haffner“-Sinfonie und der Sinfonie Nr. 15 von Dmitri Schostakowitsch feierte die Fachwelt die glückliche Verbindung von musikalischer und klangtechnischer Meisterschaft. Mittlerweile sind weitere Veröffentlichungen hinzugekommen – auf CD, als hoch auflösendes FLAC-Format auf DVD und teilweise auch auf 180 Gramm schweren Vinyl-Schallplatten, deren Klangqualität High-End-Freunde ins Schwärmen geraten lässt.
Alle CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker sind auch in der Musikbibliothek der Zentralbibliothek Duisburg auszuleihen.
Die Duisburger Philharmoniker zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Klangkörpern innerhalb der nordrhein-westfälischen Kulturszene und der deutschen Orchesterlandschaft. Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen erarbeitet werden. Neben ihrem Residenzort, der Philharmonie Mercatorhalle, bildet traditionell der Orchestergraben des Theaters Duisburg die zweite Heimat der Duisburger Philharmoniker. Für diese lange und erfolgreiche Theaterehe mit dem Düsseldorfer Opernhaus als „Deutsche Oper am Rhein“ wurde das Orchester 2013 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Als Orchester mit einer fast 150-jährigen Geschichte fühlen sich die Duisburger Philharmoniker zum einen der Tradition verpflichtet, verstehen sich zum anderen aber auch als wichtiger Impulsgeber und Vordenker für das Konzert- und Orchesterwesen im 21. Jahrhundert. Dafür steht ganz besonders „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“, ein Projekt der Duisburger Philharmoniker im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wobei sich „bewegt“ auf gleich mehrere Aspekte bezieht. Zum Beispiel bewegt sich das Orchester ganz sprichwörtlich: raus aus dem Konzertsaal, hin zu neuen Spielorten, an denen Menschen und Musik auf besondere Weise zusammenfinden – Museumsbauten und ehemalige Industrieräume, aber auch urbane Freiflächen und Naherholungsgebiete. Die Mitwirkung an den großen NRW-Musikfestivals und regelmäßige Gastspiele bringen ferner die feste Verwurzelung der Duisburger Philharmoniker in der regionalen wie bundesweiten Musikszene zum Ausdruck. In der Spielzeit 2022/2023 war das Orchester etwa zu Gast bei der Ruhrtriennale, in der Kölner Philharmonie und beim NOW!-Festival in Essen, wo es auch in der Saison 2023/2024 erneut zu erleben war. In der Spielzeit 2024/2025 werden die Duisburger Philharmoniker wiederholt bei den Finalrunden des internationalen Gesangswettbewerbs ‚Neue Stimmen‘ in Gütersloh als kompetenter Partner dabei sein.
Mit den Duisburger Philharmonikern wird das Leben künftig zum Wunschkonzert – zumindest in musikalischer Hinsicht. Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de . Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.