Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus
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Publikumsbeschimpfung
von Peter Handke
Premiere: 24.1.2026»Ich habe gerade mit Ach und Krach ein Stück geschrieben. Es heißt ›Publikumsbeschimpfung‹ und ist mein erstes und mein letztes. Ich möchte es nun aufführen lassen und auch sonst dazu sehen, dass ich es vielleicht anbringe.«
Dieser Wunsch von Peter Handke ging vor 60 Jahren, im Sommer 1966, in Frankfurt am Main im Theater am Turm, unter der Regie von Claus Peymann, in Erfüllung und Handke wurde quasi über Nacht berühmt. Das Sprechstück ohne Handlung, ohne Bühnenbild und ohne Requisiten macht die Sprache und die Theaterverabredung selbst zum Thema: Handke untersucht, wie auf dem Theater Wirklichkeit durch Sprache zurückzugewinnen sei. Die Spieler:innen sind die Beobachtenden, das Publikum wird zum Zentrum der Aufmerksamkeit. Indem Handke das Theater aushebelt, wird ein neues Theater entworfen.
»Diese Bretter bedeuten keine Welt. Sie gehören zur Welt. Diese Bretter dienen dazu, dass wir darauf stehen. Dies ist keine andere Welt als die Ihre.«
Für diese Jubiläumsinszenierung des nach den Klangelementen der Beatmusik gebauten Stückes aktiviert die Regisseurin Claudia Bauer ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Komponisten Peer Baierlein. Nach ihren beiden erfolgreichen Überschreibungen von Luis Buñuel-Filmen am Schauspiel Frankfurt begibt sich Claudia Bauer in den literarischen Kosmos des Nobelpreisträgers Peter Handke für eine Liebeserklärung ans Theater.
Ermöglicht durch den Patronatsverein.
Regie: Claudia Bauer
Bühne: Andreas Auerbach
Kostüme: Patricia Talacko
Musik: Peer Baierlein
Dramaturgie: Katja Herlemann
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Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
von Bertolt Brecht
Chicago in der Wirtschaftskrise: Der Gemüsehandel stockt, die Händler verzweifeln. Die führenden Blumenkohlhändler wollen den Handel wieder ankurbeln, aber den Gangster Arturo Ui wollen sie nicht mitmischen lassen. Stattdessen spinnen sie ihre eigene Intrige und überreden einen angesehenen Stadtpolitiker zur Korruption. Doch Ui weiß die Schwächen der anderen gegeneinander auszuspielen und seine politische und geschäftliche Karriere nimmt schnell Fahrt auf. Er begreift, dass Gewalt allein für seine Machtexpansion nicht ausreicht – auch die Manipulation der Öffentlichkeit gehört dazu. In seinem Größenwahn macht er weder vor alten Weggefährten noch an den Stadtgrenzen Chicagos Halt.Bertolt Brecht schrieb 1941 im Exil diese Parabel auf die Karriere Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten. Die Verortung der bissigen Satire im amerikanischen Gangstermilieu war laut Brecht sein »Versuch, der kapitalistischen Welt den Aufstieg Hitlers dadurch zu erklären, dass er in ein ihr vertrautes Milieu versetzt wurde«. Damit stellen sich die Ereignisse nicht als schicksalhaftes Verhängnis dar, sondern als die Konsequenz der herrschenden Verhältnisse unter der Mitwirkung Vieler. Faschismus ist kein historischer Einzelfall, sondern die auch heute immer noch mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln.
Regisseur Christian Weise und sein Team erschaffen bildgewaltige und musikalische Welten, in denen sie Klassiker des Theaters spielerisch einer zeitgenössischen Befragung unterziehen.
Regie: Christian Weise
Bühne: Julia Oschatz
Kostüme: Josa Marx
Musik: Jens Dohle
Dramaturgie: Katja Herlemann
Licht: Ellen Jaeger
ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause
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Sanatorium zur Gänsehaut. Eine Entfaltung
von Ferdinand Schmalz
Die Zeiten sind schwierig und unübersichtlich, was könnte man sich da Besseres vorstellen als dort einzuchecken, wo sich die wirklich Reichen und Schönen aufhalten: Im »Sanatorium zur Gänsehaut«. Zu Gast sind unter anderem Make-up-Influencerin Leslie Mark mit ihrem Ehemann Jonathan, einem derzeit stimmlosen Opernsänger, sowie die berühmte Pharmaunternehmerin Hannelore Krautwurm-Bouillon. Sie versprechen sich von der nach der Hotelchefin benannten »Tiefenbach-Methode« ewige Jugend – und geben dafür wirklich alles, sogar die eigene Haut. Ob es hier allerdings mit rechten Dingen zugeht, das will Investigativjournalistin Lio Laksch herausfinden und schleust sich inkognito in die tiefenentspannte Gesellschaft ein. Concierge Anton reicht ihr den Bademantel, Hautchirurg Dr. Klotz verpasst ihr und den Gästen diverse Injektionen und forscht nebenbei an Nacktmullen. Mehr und mehr erscheinen Lio die Übergänge vom Infinity-Pool zum dunklen Grund des Sees fließend und gleichzeitig verliert sie mit jedem neuen Tag ihres Aufenthaltsden Fokus ihrer Recherche aus den Augen…
Ferdinand Schmalz, der für seine gleichermaßen komischen, intelligenten und sprachkünstlerischen Texte bekannt ist, hat für das Ensemble ein »Grusical« geschrieben. Den musikalischen Abend inszeniert Jan Bosse, der in Frankfurt zuletzt »Onkel Wanja« sowie Ferdinand Schmalz‘ »jedermann (stirbt)« auf die Bühne gebracht hat.
Regie: Jan Bosse
Bühne: Moritz Müller
Kostüme: Kathrin Plath
Video: Meika Dresenkamp
Musik: Carolina Bigge, Arno Kraehahn
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde
ca. 2 Stunden, keine Pause
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Antigone
von Sophokles
Tochter und Schwester des Ödipus, Tochter und Enkelin der Iokaste, Schwester von Helden und Mördern, letztes Kind eines verfluchten Geschlechts: der Mythos Antigone fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Ist ihr Beharren darauf, den gefallenen Bruder Polyneikes gegen den zum Gesetz erhobenen Willen des Herrschers Kreon zu begraben, die Tat einer Heldin? Oder die Untat einer Fanatikerin? Antigones unbedingtes moralisches Bewusstsein entlarvt den Pragmatismus der Macht um den Preis des Lebens – nicht nur des eigenen. Ihr Begehren unterwandert eine kalte Ordnung, öffnet darin jedoch die Tür zu Grausamkeit und Zerstörung. Was bedeutet das »ungeschriebene Gesetz«, auf das sie sich bezieht, für uns heute?Antigone ist ein tausendfach beschriebenes Blatt, zumeist von Männern. Die Regisseurin Selen Kara, deren Arbeit zum ersten Mal in Frankfurt zu sehen ist, befragt den antiken Stoff aus der Perspektive der Frauen. Dabei lenkt sie den Blick auf die Kontinuitäten der Konflikte zwischen Gewissen und Ordnung, Freiheit und Fügung – vom uralten Fluch der Labdakiden bis zu den Menetekeln der Gegenwart.
Regie: Selen Kara
Bühne: Lydia Merkel
Kostüme: Anna Maria Schories
Musik: Torsten Kindermann
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Licht: Marcel Heyde
ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
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Momo
nach Michael Ende
Familienstück ab 8 Jahren
In den Ruinen des alten Amphitheaters am Rande der Stadt wohnt Momo. Niemand weiß, woher sie kommt, doch schnell schließen die Bewohner:innen der Stadt sie in ihr Herz. Denn Momo hat eine Superkraft: Sie kann zuhören. Allein dadurch kann sie trösten, Streit schlichten und ihren Freunden, dem Fremdenführer Gigi und dem Straßenkehrer Beppo, das Gefühl geben, einen Platz in der Welt zu haben.Doch plötzlich hören die Menschen auf, Momo zu besuchen und mysteriöse graue Herren von der »Zeit-Spar-Kasse« tauchen überall in der Stadt auf. Die Zeiten wandeln sich. Und obwohl alle Erwachsenen nun Zeit sparen, wo es nur geht, scheinen sie immer weniger davon zu haben. Als Momo schließlich hinter das dunkle Geheimnis der grauen Herren kommt, beschließt sie, den Menschen die gestohlene Zeit zurückzubringen. Hilfe bekommt sie von der Schildkröte Kassiopeia und dem Hüter der Zeit, Meister Hora.
»Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken darüber nach. Dieses Geheimnis ist die Zeit«, schreibt Michael Ende in seinem Märchenroman »Momo«. Die Regisseurin Christina Rast inszeniert diese fantastische Geschichte über das Geschichtenerzählen, über Freundschaft und Mut als Familienstück für alle ab 8 Jahren.
Regie: Christina Rast
Bühne: Franziska Rast
Kostüme: Kathrin Krumbein
Musik: Patrik Zeller
Video: Julia Laggner
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Marcel Heyde
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
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Don Quijote
von Peter Jordan, frei nach Cervantes
Die Sonne brennt, das Pferd hat Hunger, Sancho ist müde – und Don Quijote dreht am Rad. Er fuchtelt gegen Windmühlen, legt sich mit vermeintlichen Barbaren an und will doch nur das einzig Gute und Beste, für sich, seine Geliebte – und obendrein die ganze Welt, wenn er leicht größenwahnsinnig herausposaunt: »Ich werde endlich aus dem Schatten der Weltgeschichte treten und in sie eingehen als wahrer Märtyrer.«Ist er verrückt, wagemutig oder einfach nur komisch? Welche Sehnsucht treibt ihn an, diesen Don Quijote, von dem alle ein Bild zu haben scheinen, aber niemand wirklich eine Ahnung, was er für einer ist. Warum hat er die Windmühlen angegriffen? Und was soll das eigentlich heißen: einfach komisch?
»Ich verliere wirklich den Verstand! Alles was ich vorgab zu sein, werde ich wirklich!«, sagt er in Peter Jordans Bearbeitung. Eine Steilvorlage für das Spiel, das Theater – und den Witz. Diesen treibt die sehr freie Überschreibung auf die Spitze. Sie setzt auf schauspielerischen Turbogang, Timing, Slapstick und eine gute Portion von sehnsüchtigem Wahn. Eine Mischung, die darauf aus ist zu zeigen, wie lustvoll Theater sein kann, wenn man die Sache mit dem Humor ernst nimmt.
Regie: Peter Jordan, Leonhard Koppelmann
Bühne: Steffi Bruhn
Kostüme: Barbara Aigner
Video: Meike Fehre
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde
ca. 1 Stunde 45 Minuten
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Der Sandmann
nach E.T.A. Hoffmann
Sehnsucht, Liebe, Angst und Wahn geben sich in »Der Sandmann« die Hand. Der junge Student Nathanael schreibt an seinen Freund: »Etwas Entsetzliches ist in mein Leben getreten!« Die Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola lässt bei ihm düstere Erinnerungen an seine Kindheit wach werden. Als kleiner Junge war er der Überzeugung, dass der »fürchterliche Sandmann« seinen Vater umgebracht habe. Hinter dieser Schreckgestalt, die angeblich den Kindern, die nicht schlafen wollten, Sand in die Augen streute, »dass sie blutig zum Kopf herausspringen«, steckte seiner Meinung nach der Advokat Coppelius.Mit der Gestalt Coppolas schleichen sich die traumatischen Erlebnisse aus Nathanaels Kindheit in seine Gegenwart hinein. Wahn und Fiktion überlagern sich und Nathanael verliert zunehmend den Halt. Umso mehr, als darüber hinaus noch eine »falsche« Liebe in sein Leben tritt…
Lilja Rupprecht, die in Frankfurt bereits zum fünften Mal inszeniert und zuletzt für Jelineks »Sonne/Luft« und Fassbinders »Die Ehe der Maria Braun« verantwortlich zeichnete, bringt diesen Stoff der »schwarzen Romantik« auf die große Bühne.
Regie: Lilja Rupprecht
Bühne: Christina Schmitt
Kostüme: Annelies Vanlaere
Video: Moritz Grewenig
Musik: Philipp Rohmer
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Frank Kraus
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
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Der Geizige
von Molière
1668 wurde Molières Komödie im Théâtre du Palais uraufgeführt. 355 Jahre später inszeniert die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik den noch immer hochaktuellen Stoff in der Bankenstadt Frankfurt. Es geht um nichts weniger als um Geiz.»Der Geizige«, so wie wir die 5-aktige Komödie von Molière kennen, geht in wesentlichen Anteilen auf die sogenannte Goldtopf-Komödie des römischen Dichters Plautus zurück. Über Plautus ist wenig bekannt, außer dass er 184 v. Chr. bereits verstarb. Angeblich soll er seine Komödien als sogenannter Mühlensklave geschrieben haben, denn tatsächlich verdingte er sich bei einem Müller als Sklave, nachdem er sein gesamtes Vermögen, das er an der Bühne verdiente, durch Spekulationsgeschäfte wieder verloren hatte. Klingt modern!
Angeblich war Plautus Schauspieler, angeblich auch ein Komödiant. Er war kein Schreibtischdichter, sondern hat, von der Bühne inspiriert, aus der Theaterpraxis heraus geschrieben. Auch Molière – eigentlich Jean-Baptiste Poquelin – hat als Schauspieler zum Autorendasein gefunden. 1668, in den letzten Jahren seiner langen Karriere, hat er »L’Avare« (Der Geizige) als Prosakomödie geschrieben, in der er den Typ des reich gewordenen, aber geizig gebliebenen Bürgers karikiert, der seine lebensfroheren und konsumfreudigeren Kinder mit seinem Geiz erstickt. Während Molière eine aberwitzig verwickelte Komödie über das Thema Geiz schreibt, wird Koležnik die menschliche Verfehlung darin suchen und finden.
Regie: Mateja Koležnik
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Ana Savić-Gecan
Musik: Bert Wrede
Dramaturgie: Sabrina Zwach
Choreografie: Matija Ferlin, Magdalena Reiter
Dolmetscherin: Anja Wutej
Licht: Marcel Heyde
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht und in den ersten Reihen Bühnennebel zum Einsatz kommt. Der Nebel ist nicht gesundheitsgefährdend.
Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten, keine Pause
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Der große Gatsby
nach F. Scott Fitzgerald
für die Bühne bearbeitet von Iga GańczarczykDeutsch von Andreas Volk unter Verwendung der Romanübersetzung von Bettina Abarbanell
Der meisterhafte Roman über eine unmögliche Liebe dokumentiert die Zeit, in der der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär am kürzesten war – das New York der 1920er Jahre bot dafür reichlich Gelegenheit. Jay Gatsby, ein Mann undurchsichtiger Herkunft, hat sich an die Spitze der wohlhabenden Gesellschaft hochgearbeitet. Nun versucht er sich seiner verflossenen Jugendliebe Daisy Buchanan zu nähern, die inzwischen innerhalb ihrer Klasse geheiratet hat und ein mondänes Leben führt. Während Gatsby versucht, Daisy mit märchenhaften Darbietungen seines Reichtums zu beeindrucken, beobachtet sein bescheidener Nachbar Nick Carraway das frivole Treiben der Upper Class als Chronist der Ereignisse und Mitwisser mancher Geheimnisse. Der Rücksichtslosigkeit und Egozentrik der Gesellschaft fallen die Schwächsten zum Opfer, und auch die Sehnsucht nach tiefer Verbundenheit entpuppt sich als Illusion ohne reales Fundament.
Nach »Das Tove-Projekt« nimmt sich die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak wieder eines Romans an, den sie mit ihrem Team in einer neuen Bearbeitung auf die Bühne bringt. Die Inszenierung beleuchtet auch die Rückseite der glitzernden Fassade und sucht nach einer Stimme für jene, die im Schatten der Dekadenz existieren.
Regie: Ewelina Marciniak
Bühne: Grzegorz Layer, Ewelina Marciniak
Kostüme: Julia Kornacka
Musik: Wacław Zimpel
Choreografie: Agnieszka Kryst
Dramaturgie: Iga Gańczarczyk, Eivind Haugland
Licht: Aleksandr Prowaliński
2 Stunden ohne Pause
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Quarantäne-Theater bewerten:
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Es gibt schon eine gut angewachsene lyrische Sammlung. Gut zum Stöbern geeignet.
Zack. Eine Sinfonie
Ein Soloabend mit Wolfram Koch
Texte von Daniil Charms
Daniil Charms, geboren 1905 in Petersburg, gilt als genialer Humorist. Seine Texte erzählen von den Absurditäten des Lebens und den politischen Verhältnissen seiner Zeit, denen man vielleicht nur mit einem Lachen begegnen kann. Seine Figuren nannte der Kritiker Helmut Schödel einmal »Marionetten des Unsinns« und »ein Fest für geniale Schauspieler«. Mit Wolfram Koch hat der Regisseur Jakob Fedler einen dieser genialen Theaterschauspieler gefunden. In dem Monolog »Zack. Eine Sinfonie« tritt Wolfram Koch als Entertainer, als Clown und als ein Spieler mit Tröte auf, der einfach spielen, tanzen und musizieren muss. Dabei will er sein Publikum vor allem unterhalten und zum Lachen bringen, doch Charms Prosa, Gedichte, Szenen und Dialoge sind immer Texte mit doppeltem Boden. Hinter dem Humor zeigt sich die Verzweiflung, die Not der Figuren. Neben einem Puschkin-Witz steht das Grauen eines totalitären Staates.Regie: Jakob Fedler
Bühne und Kostüme: Dorien Thomsen
Musik: Michael Haves
Eine Koproduktion des Saarländischen Staatstheaters und des Théâtre National du Luxembourg.
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Dead vs. Alive Poetry Slam
Poetry is dead. Oder nicht?
Moderation: Aileen Schneider, Jan CönigIn einem modernen Dichter:innenwettstreit der Extraklasse treten drei lebende und zwei tote Dichter:innen gegeneinander an. Wer wird als Sieger:in hervorgehen? Altes oder Neues? Klassiker oder junge Wilde? Tiefgang oder Lachfeuerwerk? Das entscheidet am Ende das Publikum! Für jeden ist etwas dabei bei diesem einmaligen Event der Gegensätze, bei dem Bekanntes neu kennengelernt und Neues entdeckt werden kann.
Die beiden Hessenmeister:innen und Spoken Word Spezialist:innen Aileen Schneider und Jan Cönig moderieren diese Lyrikschlacht mit Humor und Furore. Mit dabei sind Stars der aktuellen Poetry Slam-Szene und zwei Schauspieler:innen mit Überraschungsfiguren bereits verblichener Wortkünstler:innen.
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Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus
Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Neben den Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der BOX und im Chagallsaal mit der Reihe der X-Räume Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler und Künstlerinnen präsentieren, Zuschauer nachfragen und Bürger und Bürgerinnen der Stadt ins Gespräch kommen.
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- Premiere: Punch and Judy
- Premiere: Amor vien dal destino
- Mitridate, re di Ponto
- Die ersten Menschen
- Carmen
- 4. Sinfoniekonzert: Behzod Abduraimov / Anja Bihlmaier
- Franz-Josef Selig / Gerold Huber
- Tosca
- Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm
- Die Banditen
- Kammermusik
- Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen
- Corinne Winters / Simon Lepper
- 5. Sinfoniekonzert: Arabella Steinbacher / Marek Janowski
- Happy New Ears: Porträt Miroslav Srnka
- 6. Sinfoniekonzert: Elias David Moncado / Thomas Guggeis
- Patrick Grahl / Klara Hornig
- 7. Sinfoniekonzert: Kirill Gerstein, Thomas Guggeis
- Alice Coote / Julius Drake
- Joseph Calleja / Sarah Tysman
- Happy New Ears: Porträt Iris ter Schiphorst
- 8. Sinfoniekonzert: Alexej Gerassimez / Thomas Guggeis
- Simon Bailey / Anne Larlee
- Happy New Ears: Porträt Hannah Kendall
- 9. Sinfoniekonzert
- Dagmar Manzel
- 10. Sinfoniekonzert
- Blog der Oper Frankfurt
- Die Oper Frankfurt ist das Musiktheater der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main.
- Premiere: Das Bildnis des Dorian Gray
- Premiere: Paradiesvögel
- Heute leider Konzert!

- Cold Case: Gretchen brennt

- Wir haben es nicht gut gemacht

- So langsam, so leise

- Dingens

- Spiel des Schwebens

- Phädra, in Flammen

- Die verlorene Ehre der Katharina Blum

- Wer hat meinen Vater umgebracht

- NSU 2.0

- Die Frau vom Meer – Oder: Finden sich Rudimente einer UR-Fischart im menschlichen Gemüt?

- Bühne des Schauspiel Frankfurt