Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911-1915), Max Fiedler (1915-1933), Johannes Schüler (1933-1936), Albert Bittner (1936-1943), Gustav König (1943-1975), Heinz Wallberg (1975-1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991-1997). Stefan Soltesz (1997-2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“.
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater Essen spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte sowie Sonderkonzerte . Des Weiteren gestalten die Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und im RWE Pavillon der Philharmonie. Bei der KlassikLounge im Grillo- Theater treffen sich Mitglieder der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.
Kontakt
Essener Philharmoniker
Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10 D-45128Essen
Ensemble 1700
Musikalische Assistenz: Olga Watts
Musikalische Leitung: Dorothee Oberlinger
Carl Heinrich Graun: "Adriano in Siria" - Oper in drei Akten
Libretto von Pietro Metastasio, GraunWV B:I:12
(Konzertante Aufführung einer szenischen Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und neu komponierten Intermezzi von Massimiliano Toni und Mohamad Fay)
Dorothee Oberlinger ist eine Weltklasseflötistin. Darüber hinaus sorgt sie als originalklangkundige Dirigentin ihres Ensembles 1700 und entdeckungsfreudige Intendantin der Musikfestspiele Potsdam immer wieder für aufregende musikalische Ausgrabungen. Ihr jüngster Coup: die rundum historisch informierte Produktion einer Oper des Barockkomponisten Carl Heinrich Graun über die Eroberung Syriens durch den römischen Kaiser Hadrian. Große Politik trifft dabei auf große Liebe, große Gefühle sind garantiert. In der Titelrolle ist, stilsicher und koloraturgewandt, Countertenorstar Valer Sabadus zu erleben. Noah Hellwig geleitet tänzerisch durch die (in Essen konzertant dargebotene) Geschichte und verbindet, so wie die neu komponierten Zwischenspiele, das Gestern ausdrucksvoll mit dem Heute.
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Klavierkonzert
Lukas Sternath spielt Schuberts "Wandererfantasie"
Porträt Márton Illés · Piano Recital
Klavier: Lukas Sternath
Franz Schubert: Fantasie C-Dur für Klavier, op. 15, D 760 "Wandererfantasie"
Márton Illés: "Négy tárgy" - Vier Objekte für Klavier
Franz Liszt: Sonate h-Moll für Klavier, S 178
Ein junger Wiener gewinnt 2022 den berühmten ARD-Musikwettbewerb im Fach Klavier, obwohl er sich zuvor den Ellbogen gebrochen hatte. "Ich könnte glücklicher und stolzer nicht sein!" - nein, diese Worte stammen nicht vom Gewinner selbst, sondern von seinem Lehrer Igor Levit. Der Gewinner ist Lukas Sternath, der jetzt erstmals in Essen gastiert. In München wurde er mit dem ersten Preis und sieben Sonderauszeichnungen prämiert, darunter mit dem Publikumspreis und einer Auszeichnung für die beste Interpretation einer Auftragskomposition. Diese stammt von Márton Illés, einem der diesjährigen Essener Porträtkünstler. Neben "Négy tárgy" (Vier Objekte) hat Lukas Sternath zwei Hochkaräter im Gepäck: Schuberts "Wandererfantasie" und die h-Moll-Sonate von Franz Liszt - ein Fall für Ausnahmekönner.
Künstlergespräch im Anschluss an das Konzert
Im Anschluss an das Konzert findet ein Künstlergespräch mit Daniel Finkernagel statt.
Die KlassikLounge der Essener Philharmoniker - dieses außergewöhnliche Konzertformat ist längst eine große Marke. Viermal pro Spielzeit präsentieren unterschiedliche Kammermusik-Ensembles unseres Orchesters im Café Central des Grillo-Theaters spannende musikalische Mischungen. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto, DJ-Sounds umrahmen die Konzerte. Und im Anschluss kann sich das Publikum in lockerer Atmosphäre mit den beteiligten Musiker*innen austauschen. Herzliche Einladung zu vier anregenden Abenden auch in dieser Spielzeit!
Eintritt frei / Zählkarten beim Einlasspersonal erhältlich
Termin
Mo 7.10.2024, 20:00 | Eintritt frei!
Ort
Grillo-Theater
Café Central Theaterplatz 11
D-45127 Essen
Flöte: Olivier Girardin
Essener Philharmoniker
Dirigent: Nicholas Carter
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll, D 759 "Unvollendete"
Carl Nielsen: Konzert für Flöte und Orchester, FS 119
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68
Franz Schubert und Johannes Brahms machten sich den Weg zur großen Sinfonie nicht leicht. Schubert haderte selbst dann noch, als er schon sechs sogenannte Jugendsinfonien geschrieben hatte, Brahms beschäftigte sein sinfonisches Erstlingswerk über zwölf Jahre. Mit Schuberts "Unvollendeter" und Brahms Erster begegnen sich zwei Werke, die als wichtige Meilensteine der Weiterentwicklung der sinfonischen Gattung gelten. Beide sind anspruchsvoll, mutig und weisen mit ihren Ideen in die Zukunft, ohne die Vergangenheit auszusparen, was Brahms' Erster auch den Beinamen "Beethovens Zehnte" bescherte. Das einzige Flötenkonzert des Dänen Carl Nielsen - wie auch Schuberts "Unvollendete" in der ungewöhnlichen zweisätzigen Form - vereint Neoklassizismus mit Avantgarde und lässt das Instrument, gespielt vom stellvertretenden Soloflötisten der Essener Philharmoniker, Olivier Girardin, unter der Leitung des australischen Dirigenten Nicholas Carter bukolisch-kapriziös brillieren.
19:00 Konzerteinführung
Termine
Do 24.10.2024, 19:30 | Ticket
Fr 25.10.2024, 19:30 | Ticket
Essener Jugend-Symphonie-Orchester, Christian von Gehren
Sopran: Lisa Wittig
Alt: Bettina Ranch
Tenor: Aljoscha Lennert
Bass: Karel Martin Ludvik
Mitglieder des Kammerchors und der Kantorei der Auferstehungskirche Essen
Leitung: Stefanie Westerteicher
Mitglieder des Kettwiger Bach-Ensembles
Leitung: Wolfgang Kläsener
Essener Domchor, Mädchenchor am Essener Dom
Leitung: Steffen Schreyer
Mitglieder des Aalto Kinder- und Jugendchors
Mitglieder des Philharmonischen Chors Essen
Leitung: Patrick Jaskolka
Musiker*innen der Essener Philharmoniker, Essener Jugend-Symphonie-Orchester
Dirigent: Christian von Gehren
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
(bearbeitet von Gustav Mahler)
Essener Jugend-Symphonie-Orchester, Christian von Gehren bewerten:
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Bewertungen & Berichte Essener Jugend-Symphonie-Orchester, Christian von Gehren
Kammerkonzert
Kammerkonzert II: Pulcinella
Flöte: Olivier Girardin
Oboe: Karla Müller
Klarinette: Tristan von den Driesch
Saxofon: Melanie Werner
Fagott: Sergio Giordano
Violine: Clemens Ratajczak
Violoncello: Anja Rapp
Schlagzeug: Stefan Kellner
Klavier: Christopher Bruckman
Igor Stravinsky: "Pulcinella-Suite" für Violoncello und Klavier, K034
Dmitri Schostakowitsch:
Suite Nr. 1 für Jazz-Orchester
Suite Nr. 2 für Jazz-Orchester
Heitor Villa-Lobos: Toccata "O trenzinho do Caipira" aus "Bachianas Brasileiras" Nr. 2, W 247
Pulcinella, der gewitzte Harlekin aus der Commedia dell'arte und Vorlage für Hanswurst und Kasperle, eroberte 1920 auch die Ballettbühne. Strawinsky komponierte die Musik zu einer turbulenten Verwechslungskomödie und verband geschickt neue Kompositionsmethoden mit Klängen der spätbarocken Musik.
Als ab ca. 1900 der Jazz die USA und später die ganze Welt eroberte, begeisterte er auch in der damaligen Sowjetunion - zum Missfallen Lenins. Ein Verbot kam nicht infrage, also machte man es sich zur Aufgabe, den Jazz zu "sowjetisieren". Schostakowitschs Jazz-Suite 1 & 2 entsprechen daher kaum den gängigen Jazzvorstellungen, bestechen aber durch ausgefallene Instrumentation und mitreißende musikalische Ideen - Jazz mal anders!
Mit Heitor Villa-Lobos' "O trenzinho do Caipira" aus seinen "Bachianas Brasileiras" ist schließlich auch der bekannteste brasilianische Komponist in diesem Kammerkonzert vertreten und lässt brasilianische Dampflokomotiven erklingen.
Tenor: Alejandro del Angel
Bariton: Massimo Cavalletti
Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung: Patrick Jaskolka
Essener Philharmoniker
Dirigent: Andrea Sanguineti
Giacomo Puccini:
"Preludio a orchestra", SC 1
"Cessato il suon dell’armi" aus "I figli d’Italia bella" für Tenor, Chor und Orchester, SC 3
"Preludio sinfonico", SC 32
Scherzo, SC 34/ Trio F-Dur, SC 52
"Capriccio sinfonico", SC 55
"Inno a Roma" für Chor und Orchester, SC 90
"Messa di Gloria" für vier Stimmen und Orchester, SC 6
Siebenmal Puccini: Zum Abschluss des Puccini-Jahres 2024 widmet sich das Sinfoniekonzert IV ganz dem Werk des italienischen Komponisten und bringt so manche Rarität zum Erklingen. Zählt der Italiener zu den bedeutendsten Opernkomponist*innen überhaupt, sind viele seiner Instrumentalkompositionen beinahe in Vergessenheit geraten. Sein "Preludio sinfonico" etwa oder das "Capriccio sinfonico", das teils beinahe notengetreu Eingang in "La Bohème" gefunden hat, entstanden während Puccinis Studienzeit am Mailänder Konservatorium, lassen aber in ihrem Melodienreichtum bereits den späteren Opernkomponisten erahnen. Einer Familie von Chorleitern und Organisten entstammend, schien auch Puccinis berufliche Zukunft in der Kirchenmusik zu liegen. 1880 entstand das Hauptwerk seines kirchenmusikalischen Schaffens: seine "Messa di Gloria". Orchestrale Pracht und opernhafte Melodik treffen auf festliche Sakralmusik - ein außergewöhnliches Gotteslob!
19:00 Konzerteinführung
Termine
Do 21.11.2024, 19:30 | Ticket
Fr 22.11.2024, 19:30 | Ticket
Sinfoniekonzert IV: Puccini – Messa di Gloria bewerten:
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert IV: Puccini – Messa di Gloria
Familienkonzert
Weihnachtskonzert
Soli: Karel Martin Ludvik
Weihnachtliches Konzert zum Mitsingen mit Solist*innen und Chören des Aalto-Theaters sowie der Essener Philharmoniker
„Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt!“ Die erwartungsvollsten, hoffentlich besinnlichsten, aber auf jeden Fall plätzchenreichsten 24 Tage des gesamten Jahres starten genau heute. Wir stimmen euch ein auf eine Adventszeit voller Wünsche, Hoffnungen und Freude. Lasst euch mitreißen vom Gesang der Solist*innen und Chöre des Aalto-Theaters und lauscht den Klängen der Essener Philharmoniker! Und wenn die altbekannten Weihnachtslieder erklingen, wird kräftig mitgesungen.
Empfohlen ab 8 Jahren
Termine
So 1.12.2024, 15:00 | Ticket
So 1.12.2024, 18:00 | Ticket
Die außergewöhnliche Reihe der Essener Philharmoniker
Flöte: Celna Kamleiter
Klavier: Boris Gurevich
Sprecherin: Marie-Helen Joel
Die KlassikLounge der Essener Philharmoniker - dieses außergewöhnliche Konzertformat ist längst eine große Marke. Viermal pro Spielzeit präsentieren unterschiedliche Kammermusik-Ensembles unseres Orchesters im Café Central des Grillo-Theaters spannende musikalische Mischungen. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto, DJ-Sounds umrahmen die Konzerte. Und im Anschluss kann sich das Publikum in lockerer Atmosphäre mit den beteiligten Musiker*innen austauschen. Herzliche Einladung zu vier anregenden Abenden auch in dieser Spielzeit!
Eintritt frei / Zählkarten beim Einlasspersonal erhältlich
Termin
Mo 2.12.2024, 20:00 | Eintritt frei!
Ort
Grillo-Theater
Café Central Theaterplatz 11
D-45127 Essen
Mezzosopran: Nataliia Kukhar
Violine: Ava Polheim, Kiyondo Ishizaka, Tamás Szerencsi, Mira Nauer, Hanna Kristina Schäfer
Viola: Tobias Nayda, Annette Meier-Krüger
Violoncello: Judith Nayda
Kontrabass: Santiago Cavanagh
Cembalo: Patrick Jaskolka
Pietro Antonio Locatelli: Concerto grosso f-Moll, op. 1 Nr. 8 "Weihnachtskonzert"
Georg Friedrich Händel: "Mi lusinga il dolce affetto"
Arie des Ruggiero aus "Alcina"
Antonio Vivaldi: Concerto grosso d-Moll Nr. 11 für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und Basso continuo, op. 3 RV 565
Georg Friedrich Händel: "Con l’ali di costanza"
Arie Ariodante aus "Ariodante", HWV 33
Antonio Vivaldi: Konzert A-Dur für 2 Soloviolinen, Streicher und Basso continuo, RV 552
Georg Friedrich Händel: "Dopo notte"
Arie Ariodante aus "Ariodante", HWV 33
Arcangelo Corelli: Concerto grosso Nr. 8 g-Moll, op. 6 "Fatto per la notte di natale"
Ein feierliches Programm zur Einstimmung auf Weihnachten verspricht das dritte Kammerkonzert der Essener Philharmoniker. Es erklingen barocke Meisterwerke, darunter die beiden festlichen Weihnachtskonzerte der italienischen Komponisten Archangelo Corelli und Pietro Antonio Locatelli, die eine Verbindung kennzeichnet: Locatelli war in Rom Schüler Corellis und wurde vor allem in seinen Concerti grossi op. 1 von seinem Lehrmeister inspiriert. Auch Vivaldis Concerto grosso in d-Moll, entstanden um 1711, orientiert sich am Stil Corellis und bescherte Vivaldi zusammen mit den anderen elf Konzerten seines Opus 3 erstmalig internationales Ansehen. Durchwoben wird das Instrumentalprogramm des Konzerts von Arien aus Georg Friedrich Händels Opern "Alcina" und "Ariodante", vorgetragen von der ukrainischen Mezzosopranistin Nataliia Kukhar, die zum Ensemble des Aalto-Theaters gehört.
Ein Kinderkonzert mit Hexe Kleinlaut / ab 3 Jahren
Ist euch eigentlich klar, dass ihr abends beim Blick in die Sterne in die Vergangenheit schaut? Der Nachthimmel lässt uns ganz tief in eine Zeit blicken, die unvorstellbar weit weg ist. Das Licht, das uns vom schwarzen Himmel her anfunkelt, hat meist schon mehrere tausend Jahre hinter sich. Und, wer weiß, vielleicht existiert so mancher Stern schon gar nicht mehr, während wir ihn bewundern. Und in der Zeit, in der Kleinlaut im Mondkalender nachliest, wann sie sich die Haare schneiden lassen sollte, freut sie sich schon wieder auf den nächsten Vollmond. Denn dann darf sie so lange wach bleiben, bis es draußen ganz dunkel ist. Einmal im Monat schaut sie durch ihr Fenster, hört „Mondmusik“ und genießt die wunderbare Aussicht auf diese weiße, runde Scheibe. Und wenn sie groß ist, dann wird sie da oben mal eine Woche Urlaub machen – so ist es auf jeden Fall geplant!
Hexe Kleinlaut: KS. Marie-Helen Joël
Solist: Celina Kamleiter
Termine
So 15.12.2024, 11:00 | Ticket
So 15.12.2024, 12:30 | Ticket
Di 17.12.2024, 9:30 | Ticketund weitere Termine
Di 17.12.2024, 11:15 | Ticket
Mi 18.12.2024, 9:30 | Ticket
Mi 18.12.2024, 11:15 | Ticket
Do 19.12.2024, 9:30 | Ticket
Do 19.12.2024, 11:15 | Ticket
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Konzert
Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker: Johann Strauß Festjahr
Essener Philharmoniker
Dirigent: Andrea Sanguineti
Werke von Johann Strauß
200 Jahre alt wäre der Wiener Komponist Johann Strauß 2025 geworden - willkommener Anlass, um im Rahmen des Strauß-Festjahres 2025 des sogenannten Walzerkönigs zu gedenken und seine Werke zu feiern. Und wie könnte man das neue Jahr besser beginnen als tänzerisch-beschwingt mit Märschen, Polkas, Operettenschmankerln und Walzern? Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti laden die Essener Philharmoniker ein zu einem fröhlichen Neujahrskonzert, das verspricht mit vor Tanzeslust zuckenden Beinen und Ohrwürmern im Dreivierteltakt in das neue Jahr zu starten und sich hinfort zu träumen an die schöne, blaue Donau.
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Konzert
Sinfoniekonzert V: Sinfonie & Hollywood
Klarinette: Sharon Kam
Essener Philharmoniker
Dirigent, Yoel Gamzou
Florian Kovacic: Neues Werk (Uraufführung)
Carl Maria von Weber: Konzert Nr. 2 Es-Dur für Klarinette und Orchester, op. 74
Erich Wolfgang Korngold: Sinfonie Fis-Dur, op. 40
Eine Künstlerfreundschaft entfachte Carl Maria von Webers Liebe zu einem bestimmten Holzblasinstrument: Für den Klarinettisten der Münchner Hofkapelle, Joseph Bärmann, schrieb Weber gleich drei Werke, darunter das Klarinettenkonzert Nr. 2. Darin zeigt sich das Instrument von seinen schönsten Seiten - die israelisch-deutsche Solistin Sharon Kam wird die Klarinette singen und tanzen lassen. In Erich Wolfgang Korngolds einziger Sinfonie steht ebenfalls die Klarinette am Beginn, wenn sie nach markanten Orchesterakkorden das Thema einführt. Die Sinfonie Fis-Dur des jüdischen Komponisten trägt neben teils Schwermütigem auch den Klang von Hollywood in sich: Themen von im amerikanischen Exil entstandenen Filmmusiken Korngolds treffen auf schwelgerische Erinnerungen an die österreichische Heimat. Die Uraufführung des Wiener Genrespringers Florian Kovacic führt die Fusion verschiedener Stile ins Heute. Am Pult steht dabei der israelisch-amerikanische Dirigent Yoel Gamzou.
19:00 Konzerteinführung
Termine
Do 9.1.2025, 19:30 | Ticket
Fr 10.1.2025, 19:30 | Ticket
Bewertungen & Berichte Mit Götz Alsmann ins Konzert
Kammerkonzert
Kammerkonzert IV: Flötenklänge
Flöte: Olivier Girardin
Violine: Clemens Ratajczak
Viola: Kevin Treiber
Violoncello: Anja Rapp
Joseph Haydn: Flötenquartett D-Dur, op. 5 Nr. 3, Hob.II:D10
Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartett C-Dur, KV 285b (Anh. A171)
François Devienne: Flötenquartett a-Moll, op. 66 Nr. 1
Ferdinand Ries: Flötenquartett d-Moll, WoO 35 Nr. 1
"3 kleine, leichte und kurze Concertln und ein Paar quattro auf die flötte" gab der Gelehrte und (Amateur-)Flötist Ferdinand Dejean bei Wolfgang Amadeus Mozart in Auftrag, als die beiden sich in den 1770er-Jahren in Mannheim begegneten. Mozart, der die Flöte angeblich nicht ausstehen konnte, brauchte das Geld und machte sich an die Arbeit. So entstand unter anderem das zweisätzige C-Dur-Flötenquartett KV 285b (Anh. A171), dessen zweiter Satz auffällige Parallelen zu Mozarts Serenade B-Dur KV 361, seiner "Gran Partita" aufweist. Auch Mozarts Zeitgenosse François Devienne widmete sich in seinem musikalischen Schaffen intensiv der Flöte. Devienne kannte das Instrument überaus gut - er war selbst Erster Flötist der Pariser Oper, Flötenlehrer am Pariser Konservatorium und verfasste eine bedeutende Flötenschule, die bis heute für pädagogische Zwecke genutzt wird. Zu seinen zahlreichen Kompositionen für das Instrument gehört auch sein Flötenquartett a-Moll, op. 66 Nr. 1, das neben weiteren Werken von Joseph Haydn und Ferdinand Ries in diesem Kammerkonzert erklingt. So begibt sich das zweite Kammerkonzert auf einen facettenreichen Streifzug durch die Welt der Flötenliteratur, bei dem die Wandelbarkeit und Anmut der Flöte unter Beweis gestellt werden.
Violoncello: Maximilian Hornung
Essener Philharmoniker
Dirigentin: Alondra de la Parra
Richard Strauss: "Till Eulenspiegels lustige Streiche" - Tondichtung, op. 28
Henri Dutilleux: "Tout un monde lointain" - Konzert für Violoncello und Orchester
Igor Strawinsky: "Petruschka" - Burleske Szenen in vier Bildern (Fassung von 1947)
Till Eulenspiegel: 1510 erstmals erwähnt, ging der Name rasch um die Welt und steht bis heute für den wohl bekanntesten Schelm der Welt, Inbegriff von Spott und Schadenfreude. Doch wie komponiert man einen Narren? Der junge Strauss stellte sich dieser Aufgabe und schuf eine seiner beliebtesten Sinfonischen Dichtungen, voller rasanter Stimmungswechsel, einer illustrativen Klangsprache und frecher Überraschungen. In turbulent-märchenhafte Jahrmarktsstimmung entführt auch Strawinskys "Petruschka". Realität und Fiktion scheinen hier zu verschwimmen, wenn die Puppe Petruschka, "ewig unglücklicher Held aller Jahrmärkte in allen Ländern" (Strawinsky), zum Leben erwacht und um die Liebe der Ballerina buhlt. Eine Gedichtsammlung Baudelaires, die einst als Skandalbuch galt, inspirierte wiederum Dutilleux. Es entstand das Cellokonzert "Tout un monde lointain", eine Partitur voller klanglicher Farbigkeit, Melancholie und Sinnlichkeit, die in eine geheimnisvolle, ferne Welt entführt.
19:00 Konzerteinführung
Termine
Do 30.1.2025, 19:30 | Ticket
Fr 31.1.2025, 19:30 | Ticket
Sinfoniekonzert VI: Von Puppen und Schelmen bewerten:
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Bewertungen & Berichte Sinfoniekonzert VI: Von Puppen und Schelmen
Essener Philharmoniker
Theater und Philharmonie Essen GmbH
Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911-1915), Max Fiedler (1915-1933), Johannes Schüler (1933-1936), Albert Bittner (1936-1943), Gustav König (1943-1975), Heinz Wallberg (1975-1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991-1997). Stefan Soltesz (1997-2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“.
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater Essen spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte sowie Sonderkonzerte . Des Weiteren gestalten die Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und im RWE Pavillon der Philharmonie. Bei der KlassikLounge im Grillo- Theater treffen sich Mitglieder der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.