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Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Aufführungen / Theater Theater Bielefeld Bielefeld, Brunnenstraße 3-9
Forum.Regionum | Diskussion

Dunkelräume/Hellräume

Theater Münster

Seit mehreren Jahren fliegen in den Medien vermehrt Missbrauchskomplexe auf – nicht selten ermöglicht durch die Zeug*innenschaft und den Mut von Betroffenen. Oft ist die katholische Kirche Urheberin des Skandals, der Vertuschung und des Leids. Ausgehend von dem Recherche-Theaterprojekt Kinderhäuser, das Geschichten von Opfern und Täter*innen zusammenführt, sprechen wir mit Expert*innen über die Strukturen, die sexuellen Missbrauch begünstigen und ermöglichen, und den Reformbedarf von Kirche und Gesellschaft. Mit Matthias Katsch (Eckiger Tisch e.V.), Thorsten Schmölzing (St. Gudula Rhede) und Karen Breece (Autorin und Regisseurin Kinderhäuser) / Moderation: Tobias Kluge
Forum.Regionum | Gespräch

Erinnern heißt Verändern

Theater Münster

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen ermordet: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Auch über drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag sind eklatante Fragen unbeantwortet geblieben. Der Attentäter war der Polizei bereits als rechts­extrem bekannt; wieso wurde er nicht besser überwacht? Warum war der Notruf 110 in der Tatnacht nicht erreichbar? Wieso war der Notausgang in der Arena ­Bar, einem der Tatorte, verschlos­sen? Polizisten des SEK, die rund um das Wohnhaus des Täters eingesetzt waren, wurden später als rechts­extremistisch entlarvt; welche Rolle spielte deren Gesinnung beim Einsatz? Wieso wird diese Tatsache nicht weiter untersucht? Angehörige der Opfer, die seit drei Jahren um Aufklärung kämpfen, sind ins Münsteraner Rathaus eingeladen, um von Ihren Erfahrungen, Enttäuschungen, Hoffnungen und Forderungen zu erzählen. Aus Erinnerung soll Veränderung erwachsen – in der Zivilgesellschaft ebenso wie in Politik, Behörden und Medien. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Heike Kleffner. Sie ist Journalistin, Autorin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Die Veranstaltung findet in Ergänzung zum Theaterabend AND NOW HANAU (Uraufführung bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen) statt. Tuğsal Moğul lässt in seinem Stück die Perspektive der Opfer zu Wort kommen und fragt auch nach den vielen Fehlern, die vor, während und nach dem Einsatz von Seiten der Polizei, Staatsanwaltschaft, Politik und den Medien begangen wurden.
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Open House

Theater Münster

Kommen Sie herein! Das Theater Münster liegt inmitten der Stadt und hat viel Raum – für Sie! Wir laden Sie ein, nach einem Einkaufsbummel, auf dem Weg zwischen Uni, Arbeitsplatz und KiTa hereinzuspazieren. In der Woche vom 22. bis zum 28. Mai öffnen wir ab 15 Uhr das Foyer: OPEN HOUSE! Hier können Sie konsumfrei eine kleine Pause machen, unseren Ensembles begegnen, lesen – auch mit den Kindern –, die Aussicht auf die Ruine genießen, lernen, Freund*innen auf einen Kaffee treffen oder sogar selbst die Bühne betreten. Künstlerische Impulse aus allen Sparten sorgen für Unterhaltung und Einblick in unser Arbeiten und bieten Möglichkeiten, die Darsteller*innen kennenzulernen.
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TanzNah #6

Theater Münster

Woher nehmen Choreograf*innen und Tänzer*innen ihre Inspiration? Wie wird aus vier Violinkonzerten ein Stück für Tanzensemble? TanzNAH #6 bietet einen exklusiven Einblick in den kreativen Prozess von Lillian Stillwell und dem Tanzensemble. Im Ballettsaal erleben Sie hautnah die Entstehung der Choreografie zu Vivaldis Die Vier Jahreszeiten und bekommen dabei ein Gefühl für den Alltag der Tänzer*innen. Im Anschluss laden wir Sie herzlich ein, mit uns im Theatertreff bei Snacks und Getränken ins Gespräch zu kommen – und zwar in zwei Sprachen! Zusammen mit unseren „Special Guests“ von Democrats Abroad, deren aus den USA stammende Mitglieder in Deutschland leben, freuen wir uns auf anregende Diskussionen auf Englisch und auf Deutsch über Kunst, Kultur und das Leben über die Ländergrenzen hinweg. Treffpunkt: ​Bühneneingang Dauer:​​18.00 – 19.30 Uhr Kostenlos! Anzahl der Teilnehmer*innen begrenzt! Anmeldungen bitte an: whitmore@stadt-muenster.de
Forum.Regionum | Gespräch

Schauspielclub

Theater Münster

Exklusiver Einblick in die Arbeit der Schauspielsparte Das Schauspiel Münster bietet Spielbegeisterten, ob jung, ob alt, ob Neuling oder Abonnent*in, die Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen und Schauspieler*innen, Regisseur*innen und weitere Theaterkünstler*innen kennenzulernen. Das Team der Schauspieldramaturgie lädt in regelmäßigen Treffen zur Diskussion über die Inszenierungen ein und möchte sich auch den Fragen der Spielzeit widmen: Was verdankt die folgende Generation der vorherigen, welches kulturelle Erbe gilt es zu bewahren, was zu reformieren? Welches utopische Potential hin zu einer besseren Welt ist die jüngere Generation in der Lage zu entfalten? Der Schauspielclub soll ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft sein, generationsübergreifend und die poetische Kraft des Theaters auch über die Vorstellungen hinaus erörternd. Als Mitglied des Schauspielclubs erhalten die Teilnehmenden bei einer Gebühr von 30,- Euro 20% Rabatt auf Eintrittskarten. Anmeldung und weitere Informationen: schauspiel@stadt-muenster.de (Victoria Weich, Leitende Dramaturgin)
Forum.Regionum | Podcast

U:DREI – Podcast für Theater, Kultur und Leben

Theater Münster

Seit der Spielzeit 21/22 können Sie mit dem U:DREI-Podcast spartenübergreifende Beiträge zum aktuellen Spielplan, und darüber hinaus, digital abrufen. In der Probebühne III im Keller des Theaters, zwischen Bühnenbildern und Garderobenstangen, sprechen wir monatlich über Spiel und Betrieb, Konzert und Schauspiel, Text und Skulptur. Alle Folgen, darunter ein Besuch im Skulptur Projekte-Archiv und eine Zoom-Konferenz mit dem Zukunftsinstitut Frankfurt, sind auf dieser Seite kostenlos abrufbar.
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Friedrich Hölderlin - aus Anlass des 250. Geburtstags 2020

Theater Münster

Der schwäbische Schriftsteller Friedrich Hölderlin (1770–1843), namhafter Vertreter des deutschen Idealismus, Freund und Diskussionspartner Georg W. F. Hegels und Friedrich W. J. Schellings, gilt als ein Vordenker der klassischen deutschen Philosophie. Seine extreme Sensibilität befähigte ihn darüber hinaus zu einzigartigen, vieldeutigen lyrischen und dramatischen Schöpfungen, deren wirkungsmächtige Ausstrahlung bis ins 21. Jahrhundert reichen. Zu Lebzeiten galt Hölderlin als Außenseiter, er selbst sah sich als »Dichter in dürftiger Zeit«, als ein ewig Heimatloser und Revolutionär, der an der Enge des Alltags zu ersticken glaubte und mit seinen kühnen Zukunftsträumen von Freiheit und Gleichheit an den politischen Realitäten seiner Epoche scheitern musste. Von der Mitwelt als geisteskrank erklärt, sollte er die zweite Hälfte seines Lebens wegen schwerer psychischer Krisen in einem Tübinger Turm oberhalb des Neckars verbringen. Nach seinem Tod fast vergessen, entdeckte ihn das 20. Jahrhundert neu und stilisierte ihn zur umschwärmten Kultfigur der deutschen Dichtung. Als »großer Seher, der für sein Volk ins Licht tritt«, bejubelte ihn Stefan George, der Kommunist Johannes R. Becher adoptierte ihn als »Sänger der nationalrevolutionären Befreiung«. Martin Heidegger adelte ihn schließlich zum Dichter-Messias und Künder einer »Ursprache«. Komponisten wie Paul Hindemith, Carl Orff und Hans Werner Henze vertonten seine Werke, bildende Künstler wie Erich Heckel und Max Ernst erfuhren die inspirierende Kraft des dichterischen Erbes. Aus Anlass des 250. Geburtstags am 20. März 2020 widmete sich das Theater Münster in einem der umfangreichsten Veranstaltungsprogramme im Jubiläumsjahr dem Werk Friedrich Hölderlins und seiner vielgestaltigen Rezeptionsgeschichte. Vertreter der internationalen Hölderlin-Forschung aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien beleuchteten sein dichterisches Oeuvre, Schauspieler des Theaters Münster brachten in Lesungen seine sprachgewaltige Poesie zum Vortrag. Pandemiebedingt im März 2020 unterbrochen wird die Vortragsreihe nun von Oktober bis Dezember 2021 fortgesetzt. Montag, 6. Dezember , 20.00 Uhr, Theatertreff Prof. Dr. Marco Castellari Dipartimento di Lingue e Letterature Straniere, Università degli studi di Milano Hölderlin und das Theater, Hölderlin auf dem Theater Montag, 13. Dezember , 20.00 Uhr, Theatertreff Valérie Lawitschka, Tübingen/ Grenoble Hölderlins Nachwirkungen in der bildenden Kunst Montag, 20. Dezember, 20.00 Uhr, Theatertreff Prof. Dr. Violetta Waibel Institut für Philosophie, Universität Wien »Vorstellung und Empfindung und Räsonnement, nach poëtischer Logik, entwikelt«. Friedrich Hölderlins Denken im Kontext der Philosophie seiner Zeit
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Theatergespräche

Theater Münster

Der schwäbische Schriftsteller Friedrich Hölderlin (1770–1843), namhafter Vertreter des deutschen Idealismus, Freund und Diskussionspartner Georg W. F. Hegels und Friedrich W. J. Schellings, gilt als ein Vordenker der klassischen deutschen Philosophie. Seine extreme Sensibilität befähigte ihn darüber hinaus zu einzigartigen, vieldeutigen lyrischen und dramatischen Schöpfungen, deren wirkungsmächtige Ausstrahlung bis ins 21. Jahrhundert reichen. Zu Lebzeiten galt Hölderlin als Außenseiter, er selbst sah sich als »Dichter in dürftiger Zeit«, als ein ewig Heimatloser und Revolutionär, der an der Enge des Alltags zu ersticken glaubte und mit seinen kühnen Zukunftsträumen von Freiheit und Gleichheit an den politischen Realitäten seiner Epoche scheitern musste. Von der Mitwelt als geisteskrank erklärt, sollte er die zweite Hälfte seines Lebens wegen schwerer psychischer Krisen in einem Tübinger Turm oberhalb des Neckars verbringen. Nach seinem Tod fast vergessen, entdeckte ihn das 20. Jahrhundert neu und stilisierte ihn zur umschwärmten Kultfigur der deutschen Dichtung. Als »großer Seher, der für sein Volk ins Licht tritt«, bejubelte ihn Stefan George, der Kommunist Johannes R. Becher adoptierte ihn als »Sänger der nationalrevolutionären Befreiung«. Martin Heidegger adelte ihn schließlich zum Dichter-Messias und Künder einer »Ursprache«. Komponisten wie Paul Hindemith, Carl Orff und Hans Werner Henze vertonten seine Werke, bildende Künstler wie Erich Heckel und Max Ernst erfuhren die inspirierende Kraft des dichterischen Erbes.
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Podcast - Alles zu Theater und Konzert

Bielefelder Philharmoniker

Hören Sie unseren neuen Podcast! Wir geben Einführungen, führen Interviews und liefern allgemein Wissenswertes rund um unsere Bühnen!
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Podcast Theater Bielefeld

Theater Bielefeld

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Marta Blog

Martha Herford

Wer wir sind und was wir wollen. Marta Herford ist ein junges international ausgerichtetes Museum für zeitgenössische Kunst mit besonderem Bezug zu Architektur und Design. Ausstellen und Vermitteln stehen im Zentrum unseres Engagements für die Kunst. Gleichermaßen fühlen wir uns den klassischen Aufgaben des Museums verbunden: Sammeln, Bewahren und Forschen. Seit 2015 bloggen wir regelmäßig aus allen Abteilungen. Zudem freuen wir uns immer wieder über Gäste, die wir als Expert*innen einladen Stellung zu beziehen. In der Rubrik „ausstellen“ versammeln sich Beiträge rund um unsere aktuellen und vergangenen Ausstellungsprojekte. Besonders interessant sind hier die zahlreichen Interviews, in denen die Künstler*innen selbst zu Wort kommen. Mehr über unser Museum, unsere Arbeit und weitere Veranstaltungen erfahrt Ihr in der Rubrik „entdecken“. Meinungen zu aktuellen Tendenzen in der Kunst, die oft auch mit einem Augenzwinkern geschrieben sind, fasst die Rubrik „querdenken“ zusammen. Anregungen, Fragen oder Kritik zu unserem Blog? Bist Du Blogger*in, Journalist*in, Kunstenthusiast*in oder Fotograf*in? Wir freuen uns über jede Form des Austauschs und der Vernetzung. Auf der Autorenseite findest Du über dieses Kontaktformular hinaus die E-Mail-Adressen unserer Autor*innen. Bildmaterial und Informationen zu unseren aktuellen Ausstellungen stehen auf der Presseseite des Museums zur Verfügung, diese können gerne für Beiträge zu unseren Ausstellungen verwendet werden. Falls Du einen Beitrag über das Marta Herford geschrieben haben, sende uns den Link gerne per E-Mail und wir teilen den Beitrag ggf. über unsere Kanäle.

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